Lünen. Die deftigste Niederlage stecken die Bommeraner Handballfrauen beim Liga-Vierten ein. Warum der Trainer die Partie schnell abhakt.

Vielleicht lag‘s ja daran, dass der gastgebende Lüner SV noch ein wenig angesäuert war, dass er das Hinspiel bei den Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern knapp verloren hatte. Am Sonntag jedenfalls machte der Favorit in eigener Halle kurzen Prozess, fegte die Wittenerinnen mit 31:12 (15:6) vom Parkett.

„Diese 19 Tore Differenz sind natürlich enorm viel - so deutlich hätte es nicht unbedingt sein müssen“, sagte Bommerns Trainer Maurice Abstins nach dem ungleichen Duell. Ohne Frage sei vor allem auch das in Lünen verwendete Harz - wie befürchtet - ein Problem für seine Mannschaft gewesen. „Dadurch sind schon in der Anfangsphase viele einfache Passfehler entstanden, und die daraus folgenden Gegenstöße hat Lünen eiskalt verwandelt“, so der TuS-Coach, der auch die drei vergebenen Siebenmeter monierte.

Rückraum des TuS Bommern kann sich kaum in Szene setzen

Bommerns erster Treffer war nach knapp acht Minuten das 1:4 durch Rabea Striebeck. Die Gastgeberinnen hatten wenig Probleme, sich deutlich abzusetzen - nach 21 Minuten hieß es 10:4, kurz darauf bereits 14:4 (27.). „Den Positionsangriff haben wir eigentlich noch ganz ordentlich verteidigt, aber die schnellen Gegenstöße haben uns wehgetan“, so Abstins.

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