Herdecke. Eine herbe Niederlage steckt Landesligist Wittener TV beim Spitzenteam in Herdecke ein. Trainer Gallinowski kritisiert schlafmützigen Start.

Diese Tour in die Nachbarschaft hätten sich die Ruhrstädter sparen können: Der Wittener TV hat bei der HSG Herdecke/Ende eine herbe 17:33 (10:14)-Niederlage einstecken müssen. Trainer Philipp Gallinowski sparte daraufhin nicht mit Kritik an seiner Mannschaft.

Schon die ersten Minuten stießen dem WTV-Trainer sauer auf: „Ich habe ganz klare Anweisungen gegeben, wie wir in die Partie gehen wollen. Die Mannschaft hat aber fünf Minuten gebraucht, um das umsetzen.“ Da lagen die Wittener auch schon mit 1:5 hinten. Das war ein Rückstand, von dem sich die Gäste nie richtig erholten, auch wenn sie in der 17. Minute auf 5:7 herankamen. Die Gastgeber setzten sich bis zur Pause wieder auf 14:10 ab.

Kreisläufer der Gastgeber narrt die Wittener regelmäßig

Nach dem Seitenwechsel fiel das Spiel des WTV dann vollends in sich zusammen. Gallinowski sagte: „Wir haben den Kreisläufer nie in den Griff bekommen, und auch aus dem Rückraum traf die HSG gut.“ Sein Team habe es hingegen nicht geschafft, im Angriff Druck aufzubauen. So kassierten die Wittener gleich nach dem Wiederbeginn vier Tore vom Kreis und lagen mit 10:18 (37.) hinten, und anschließend lief es für Herdecke wie geschmiert. Philipp Gallinowski fasste zusammen: „Ich weiß, dass wir das besser können, doch heute passte es nicht.“

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WTV: Pohl, Weber; Jannis Oberbossel (7/2), Dirk Oberbossel, Brecht, Solmecke (4), Winter, Schalla (1), Röhrle (3/2), Kutsch (1), Lieberwirth, Santos (1), Mohri, Jonas Oberbossel, Habermann.