Witten. Dem Wittener TV fehlen vor dem schweren Gang zur HSG Herdecke/Ende einige Stammkräfte. Trainer Gallinowski gibt sich dennoch kämpferisch.
Auch wenn die HSG Herdecke/Ende und den Wittener TV nur zwei Punkte trennen, sieht sich der WTV-Coach am Sonntag (17 Uhr) im EN-Kreisderby als Außenseiter. Der Grund liegt in der etwas prekären Personalsituation des Handball-Landesligisten.
Die Liste der Ausfälle ist momentan deutlich länger, als es Trainer Philipp Gallinowski lieb sein kann. Keeper Nils Schlechtendahl fällt mit einem Muskelfaserriss einige Wochen aus, und auch Torhüter Sebastian Pohl ist angeschlagen. Jonas Oberbossel plagt sich mit Leistenproblemen herum, und auch der Einsatz von Andreas Winter steht auf der Kippe. Matthias Ciesiolka hat nach vier Wochen zwar zum ersten Mal wieder trainiert, ein Einsatz käme aber wohl zu früh. Während sich Jannis Oberbossel mit einer Erkältung plagt, ist immerhin „Oldie“ Dirk Oberbossel fit.
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Daher verliefen die spielfreien Wochen nicht so, wie es sich der Trainer vorstellte: „Wir wollten weiter an der taktischen Ausrichtung arbeiten, das war aber nicht möglich.“ Die Wittener haben aber nach dem Match wieder vier Wochen frei, so dass sich die Ausfälle nicht über mehrere Meisterschaftsspiele ziehen. Herdecke ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. Gallinowski weiß: „Die HSG spielt mit einer sehr soliden Deckung. Wir werden Geduld mitbringen, um einen offenen Schlagabtausch zu verhindern.“