Witten. Beim Deutschland-Pokal wurde das NRW-Team als beste Mannschaft ausgezeichnet. Auch einige Wittener Talente gehören zu dieser Auswahl.
Der Deutsche Turnerbund hat die NRW-Auswahl nach dem Pokalwettkampf mit einer Sondertrophäe als bestes Team (mit 16 Rangpunkten) ausgezeichnet. Auch der Schwäbische Turnerbund kam auf diese Punktzahl, hatte jedoch 148 Wettkampfpunkte weniger an den Geräten erreicht.
Insgesamt waren neun Landesturnverbände beteiligt, fünf Turnverbände waren aufgrund der Corona-Pandemie nicht angereist. Der Pokal wurde dem Vorsitzenden des TZ Bochum/Witten, Dominik Reichert, der in Schwäbisch Gmünd auch als Kampfrichter für das NRW-Team eingesetzt wurde, überreicht. Bisher war dieser Erfolg beim Deutschland-Pokal in den Altersklassen der Neun- bis 18-Jährigen für das NRW-Team (mit Turnern aus dem Westfälischen und dem Rheinischen Turnerbund) einmalig.
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Trainerteam mit Dalakishvili und Lisak leistet ganze Arbeit
Vor allem die Leistungen der Aktiven des TuS Stockum bzw. des Drittligisten TZ Bochum/Witten (Florian Grela, Nikita Prohorov, Nathan Skulkin, Thimofey Zapko, Kerim Kök und Berkay Sen), die sich mit den Aktiven aus Siegerland und dem Rheinischen Turnerbund ergänzten, machten diesen famosen Erfolg erst möglich.
Die Trainer des TZ Bochum/Witten (u. a. Shalva Dalakishvili und Petro Lisak) hatten die Nachwuchsturner bestens auf den Wettbewerb vorbereitet, ihnen das nötige Rüstzeug mit auf den Weg gegeben. Ob der Erfolge hofft man nun auf finanzielle Unterstützung des Landes NRW, da man für das TZ Bochum/Witten seit nunmehr zwei Jahren eine Trainerstelle für die Nachwuchsarbeit beantragt hat.
TZ Bochum/Witten hofft auf finanzielle Unterstützung
Peter Dekowski, zweiter Vorsitzender des Turnzentrums, berichtet von ersten Kontakten zur Staatskanzlei Sport und zu Vertretern des Fachverbandes sowie der Stadt Bochum. Ferner will man den Sportboden des Turnzentrums erneuern - Kostenpunkt: ca. 50.000 Euro. „Wir haben gute Argumente. Neben den seit Jahren guten Leistungen unserer Turner will sich NRW für Olympia 2032 bewerben. Dann muss jetzt eine Offensive im Sport erfolgen, ansonsten wird das Land wieder als Verlierer da stehen“, so Dekowski.
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