Niederberg. Die HSG Velbert/Heiligenhaus muss in der Handball-Landesliga gegen den TV Ratingen eine Reaktion auf den Totalausfall vergangene Woche zeigen.
Die Landesliga-Saison der HSG Velbert-Heiligenhaus folgte bisher einem klaren Muster: Niederlagen ausschließlich gegen Spitzenreiter Mülheim/Saarn, alle anderen Spiele wurden mal knapp, mal überaus deutlich gewonnen.
Diese Rechnung ging am letzten Wochenende allerdings nicht auf, als die Velberter mit einer desolaten Leistung bei Mülheim/Styrum verloren und ihnen die Erschütterung nach Schlusspfiff anzusehen war.
HSG Velbert/Heiligenhaus darf keine Zweifel aufkommen lassen
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Doch am Sonntag gibt es die Chance auf direkte Wiedergutmachung: mit dem TV Ratingen II kommt ein vermeintlich machbarer Gegner um 16 Uhr ins Sportzentrum. Hierbei darf man sich von dem überaus deutlichen 41:19-Sieg im Hinspiel allerdings nicht blenden lassen.
Das erste Spiel nach so einem Komplett-Aussetzer stellt nämlich immer eine besondere Herausforderung dar: Gelingt es den Velbertern, die PS sofort wieder auf die Straße zu bekommen? Oder kommen nach einem möglicherweise suboptimalen Start ins Spiel erneut Zweifel auf?
Aufgrund der bisherigen, so überzeugenden Saison ist davon auszugehen, dass das Team schnell wieder zu gewohnter Stabilität findet. Vor der Osterpause steht nach der Partie gegen Ratingen noch das Nachholspiel gegen Schlusslicht Altendorf am kommenden Dienstag an – Vier Punkte sind Pflicht, um Verfolger Kettwig auf Distanz zu halten und den zweiten Platz souverän zu verteidigen.
Der TV Ratingen steht im Tabellenmittelfeld
Ratingen steht mit einem Punkteverhältnis von 16:22 im gesicherten Mittelfeld, wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Um die Stabilität schnell wiederzuerlangen hat die HSG vor der Dienstagseinheit die Situation und die Niederlage erörtert, sich ausgetauscht und konstruktiv an den schlecht gelaufenen Dingen gearbeitet.
Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Adler vom hektischen und unsauberen Handball des letzten Wochenendes zu dem gewohnten Spitzenteam-Tempohandball der bisherigen Saison umschalten können.
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