Velbert. Der SC Velbert startet bei Union Nettetal in die Abstiegsrunde. Es geht um die Oberligatauglichkeit. Trainer sagt: „Es ist immer die alte Leier“.

Am Mittwoch verpasste es der SC Velbert am letzten Spieltag der Oberliga-Hauptrunde gegen den FC Kray, die eigene Ausgangslage für die am Sonntag beginnende Abstiegsrunde zu verbessern. So gehen Ralf vom Dorp und sein Team mit sechs Zählern Rückstand auf den rettenden sechsten Platz in die elf entscheidenden Spiele. Den Anfang macht das Gastspiel beim SC Union Nettetal (So. 15.30 Uhr).

„Die Tabelle lügt zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mehr, die Mannschaften stehen zu Recht dort, wo sie stehen. Auch wir. Aber noch besteht die Möglichkeit, sich in den verbleibenden Partien zu verbessern und die Oberligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Das werden wir mit aller Macht versuchen. Wer keine sechs Teams hinter sich lassen kann, hat es dann auch nicht verdient“, lässt vom Dorp wissen.

SC Velbert: Das Murmeltier soll diesmal nicht grüßen

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Dabei dürfte sich der Übungsleiter am Mittwoch abermals vorgekommen sein wie im Filmklassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Abermals sorgten wiederkehrende Aussetzer für vermeidbare Gegentreffer. Einfache Ballverluste, Tore nach Standards oder ein Dribbling in der falschen Situation, der SC Velbert kriegt seine Anfälligkeit nicht dauerhaft in den Griff.

Das registriert der Trainer natürlich zuerst: „Es ist immer die alte Leier. Wir machen zu viele individuelle Fehler und dann wird es immer wieder schwer, wenn wir Tore so einfach herschenken. Das müssen wir einfach minimieren und von Spiel zu Spiel konzentriert sein.“

Die Frische spricht für den SC Velbert und gegen Union Nettetal

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Ein Vorteil könnte der Kräfteverschleiß der Gastgeber sein. Zwar hat auch der SC eine Englische Woche in den Knochen, Nettetal absolviert jedoch bereits das vierte Spiel in zehn Tagen.

Vom Dorp erhofft sich, dass sein Team Nutznießer der Nettetaler Müdigkeit werden kann: „Das ist wie nun jedes Spiel, ein Spiel auf Augenhöhe. Da können die kleinen Dinge entscheiden und wenn es wegen mehr verbliebener Körner ein spätes Tor ist, nehmen wir das auch. Wir brauchen Punkte und werden mutiger spielen müssen.“

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