Velbert. Die SSVg Velbert II erwartet ein Platz, auf dem Gastmannschaften häufiger ihre Probleme haben. Trainer Weber fordert eine veränderte Mentalität.

Ein unbeschriebenes Blatt ist für Joscha Weber, Trainer der SSVg Velbert II, die Auswahl aus des VfB Marathon Remscheid, die er nur im Hinspiel einmal sah. „Das war ein ganz schlechtes Spiel“, erinnert er sich an die Partie, die mit einem 2:2-Unentschieden endete.

„Das ist eine Mannschaft, die über die Kompaktheit und körperliche Robustheit kommt. Sie haben sehr viele ältere, erfahrene Spieler in ihren Reihen“, weiß der Velberter Coach. Er hat festgestellt, dass die Remscheider ihre Punkte überwiegend zu Hause holen. „Sie spielen dort auf einem sehr kleinen, engen Kunstrasenplatz, auf dem die Gastmannschaften sich oft sehr schwertun“, erläutert er.

SSVg Velberts U23 hofft noch auf zwei Spieler

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Wie aktuell viele andere Teams hat auch die SSVg erhebliche Personalprobleme, denn neben den Langzeitverletzten Jonas Weck und Omar Essahel haben sich nun auch Abwehrchef Mohamed Sealiti, Arbnor Ejupi und Tihomir Krznjak krankgemeldet. Zudem wird Lorjan Imeri wegen einer Knöchelverletzung ausfallen und Leo Kastrati klagt über Rückenbeschwerden.

Weber hofft, dass zumindest Kastrati und der zuletzt fehlende Alexander Grimmert wieder rechtzeitig fit werden. Marlon Schölling ist nach langer Verletzungspause zwar wieder ins Training eingestiegen, eigentlich käme aber ein Einsatz, geschweige denn in der Startelf, aber wohl noch zu früh.

Es bleibt wenig Zeit am Ball

„So trainieren wir momentan in einer kleinen Besetzung“, verrät der Trainer. Trotzdem tritt er die Reise ins Bergische Land an, um gegen die um den Klassenerhalt kämpfenden Remscheider drei Punkte mitzunehmen. „Dafür müssen wir aber unsere Einstellung deutlich verbessern und benötigen eine andere Mentalität als zuletzt gegen Bayer Wuppertal“, fordert der 28-Jährige.

„Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass es auf dem kleinen Platz sehr viele Zweikämpfe geben wird, so dass wir nicht viel Zeit am Ball haben. Unser großes Problem ist, dass wir so viele Ballverluste auch schon in der eigenen Hälfte haben, das müssen wir dringend abstellen und unsere Angriffe zum Abschluss bringen“, lautet die Vorgabe des Coachs.

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