Velbert. Adem Cakat greift bei Türkgücü Velbert hart durch. Spieler müssen gehen. Er spricht über die Trennung von Senad Hecimovic und die Trainersuche.

Zwei knappe Niederlagen kassierte Türkgücü Velbert zuletzt durch Gegentreffer nach der 70. Minute. Sowohl dem Langenberger SV unter Leitung von Ex-Coach Senad Hecimovic als auch Rot-Weiß Wülfrath unter Leitung des Interimstrainers Adem Cakat unterlag das Team 2:3.

Der Druck im Kampf gegen den Abstieg ist hoch. Zwar steht Türkgücü auf Rang fünf, hat aber nur sechs Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht FC Mettmann. Am Freitagabend beim Dritten TSV Einigkeit Dornap-Düssel (20 Uhr) sollten Punkte her, um die eigenen Nerven zu beruhigen. „Es gibt nur eine Marschrichtung: drei Punkte. Wir brauchen noch zwei, drei Siege für den Klassenerhalt“, gibt Cakat unmissverständlich vor. Der Ehrgeiz seiner Spieler bei den vergangenen Partien und im Training stimmt ihn optimistisch.

Türkgücü Velbert bestraft Disziplinlosigkeit

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Fehlen wird rotgesperrt noch Serafim Mihaylov. Cakat selbst befindet sich seit sieben Wochen nach einer Kreuzband-Operation auch wieder im Training und könnte bald ebenfalls auflaufen. Auf vier andere Spieler trifft dies nicht mehr zu.

„Wir haben vier Spieler aus disziplinarischen Gründen entlassen. Sie waren Spieler, die nicht so viel auf dem Platz standen, haben von außen aber Unruhe reingebracht, statt die Mannschaft zu unterstützen. Sie haben sich absolut unsportlich benommen“, sagt Cakat, möchte aber keine Namen nennen.

Gespräche mit einem Trainer aus der Landesliga

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Nachdem der Sportliche Leiter seit Anfang des Monats nun auch selbst wieder als Interimstrainer an der Seitenlinie steht, greift er durch. Denn ein Problem unter der Leitung des Ex-Trainers Senad Hecimovic war auch die Ansprache ans Team.

„Er hat die Mannschaft nicht mehr erreicht. Wir hatten gewartet, gewartet, gewartet. Er wollte sich aber auch nicht verstellen und taktisch etwas spielen lassen, was die Mannschaft nicht kann. Ein Trainer muss sich das Team anschauen und gucken, wozu die Spieler in der Lage sind“, hat Cakat auch sportliche Kritikpunkte ausgemacht. Mit einem potenziellen Nachfolger ist der Klub im Gespräch: „Wir werden uns bald mit ihm treffen, es ist ein aktueller Landesligatrainer. Fix ist aber noch nichts.“ Auch hier hält sich der Cakat also bedeckt, was einem Namen anbelangt.

Die weiteren Spiele in der Kreisliga A am Wochenende: Rot-Weiß Wülfrath - FC Langenber, SC Velbert II - FSV Vohwinkel II, FC Mettmann - SV Union Velbert II. Der TVD Velbert und der Langenberger SV haben spielfrei.

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