Bocholt. Der 1. FC Bocholt muss im Aufstiegsrennen mit der SSVg Velbert auf der Position des Sportlichen Leiters reagieren. Der geht in die Regionalliga.
Der 1. FC Bocholt musste am Wochenende tatenlos mit ansehen, wie die SSVg Velbert im Aufstiegskampf der Fußball-Oberliga mit dem 4:0-Erfolg beim Cronenberger SC vorlegte. Coronafälle bei den Schwarz-Weißen verhinderten eine Austragung der Partie beim SC Union Nettetal. Ruhe herrscht beim aktuellen Tabellenzweiten, der nun bei einem Spiel weniger fünf Punkte Rückstand auf die SSVg hat, jedoch nicht.
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Der Sportliche Leiter Stephan Engels und der Verein einigten sich auf eine sofortige Auflösung des im Sommer auslaufenden Vertrags. Engels teilte dem Klub am Freitag mit, dass er zur neuen Saison beim Regionalligisten und Traditionsklub Rot-Weiß Oberhausen anheuern wird. Engels war bereits früher schon als Co-Trainer der U19 bei RW aktiv.
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„Stephan und ich kennen uns schon länger. Als ich gehört habe, dass er sein Engagement in Bocholt nicht verlängert, habe ich ihn sofort kontaktiert und mich bemüht, ihn für uns zu gewinnen“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder.
Engels selbst ließ sich nach der Verkündung auf der Homepage von RWO wie folgt zitieren: „Als Patrick mir von seiner Idee erzählte, musste ich gar nicht lange überlegen. Er hat mir aufgezeigt, wie sich der Verein unter anderem im Bereich Scouting in Zukunft aufstellen und weiterentwickeln will. Ich finde die Aufgabe spannend und freue mich, ab Sommer wieder zur RWO-Familie gehören zu dürfen. Bis dahin gebe ich in Bocholt weiter Gas und hoffe, dass wir die Saison mit dem Aufstieg krönen können.“
Der 1. FC Bocholt spricht von einem Interessenskonflikt
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Der 1. FC Bocholt gab am Freitagabend noch das Statement ab, dass sich der Vorstand und das Präsidium nun intern beraten werden, um eine „adäquate und langfristige Nachfolgelösung auf der Position der Sportlichen Leitung zu finden.“ Die Bocholter nahmen sich also etwas Zeit, um diese Entscheidung zu diskutieren und reagierten am Montag mit der sofortigen Freistellung.
„Wir haben nach intensiven Beratungen festgestellt, dass man bei dieser Ausgangslage einfach zwangsläufig in einen Interessenskonflikt kommen würde. Denn auch wir müssen nun - ebenso wie Stephans künftiger Arbeitgeber RWO - intensiv an einem Kader arbeiten, der in der Regionalliga bestehen könnte“, sagt Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt zu der Entscheidung.
Vorerst übernimmt Trainer Jan Winking zusätzlich die Kaderplanung. An einer langfristigen Nachfolge wird weiter gearbeitet.
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