Wuppertal. Etwas hat der Cronenberger SC die SSVg Velbert überrascht. Für den Ligaprimus war das Spiel aus mehreren Gründen dennoch ein Zeichen der Stärke.
Mit dem 4:0-Erfolg über den Cronenberger SC hat die SSVg Velbert die Tabellenführung nicht nur verteidigt, sondern den 1. FC Bocholt, der aufgrund von Coronafällen nicht spielen konnte, im Rennen um den Aufstieg weiter unter Druck gesetzt.
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SSVg-Trainer Hüzeyfe Dogan lobte den Cronenberger SC nach der Partie trotz des deutlichen Ausgangs und gab zu, die Wuppertaler anders erwartet gehabt zu haben. „Cronenberg hat es in der ersten Hälfte gut gemacht. Sie haben ein versucht, etwas höher zu verteidigen, und haben mitgespielt. Sie waren mutig, da muss ich ein Kompliment aussprechen“, so Dogan.
SSVg Velbert zeigt sich eiskalt vor dem Tor
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Der Unterschied sei einfach gewesen, dass die SSVg im Vergleich zum CSC „eiskalt vorm Tor" war. „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser gegen den Ball gearbeitet, als in der ersten. Da haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen“, sagt Dogan.
Dabei musste sein Team zu Beginn der zweiten Hälfte bis zum Platzverweis für den CSC eine knifflige Phase überstehen. „Da müssen wir die Bälle klarer spielen und den Mitspieler nicht in Bedrängnis bringen. Dennoch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie versucht, auch hinten immer Fußball zu spielen. Eine gewisse Gefahr bleibt dann nicht aus. Mit dem Überzahlspiel wurde es dann auch einfacher für uns“, so der SSVg-Trainer
Die intensiven Wochen haben ihren Tribut gezollt
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Mit seinen drei Umstellungen den richtigen Riecher hatte: Mondello und Ülker trugen sich selbst in die Torjägerliste ein, Erhan Zent machte ein grundsolides Spiel.
Dogan: „Wir wollten jetzt auch mal ein paar frischen Spielern die Möglichkeit geben, weil wir in der Woche gespielt hatten und die Partie gegen Schonnebeck davor sehr intensiv war. Hasan hat das erste Mal seit langem von Anfang an gespielt und hat sich belohnt. Alle haben es sehr ordentlich gemacht und jede Minute ist gut für die Spieler.“
Zwei Spieler erzielen ihr erstes, zwei ihr zweites Saisontor
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Dass dann auch noch der eingewechselte Kaya traf, machte den gelungenen Spieltag beinahe perfekt, vergab er doch zuletzt einige Chancen und holte sich so ein wenig Selbstvertrauen zurück.
Während es für Kaya und Aydin das jeweils zweite Saisontor waren, gaben Mondello und Ülker ihre Torpremiere – sehr zur Freude des Trainers: „In der aktuellen Phase müssen auch sie ran, denn Robin Hilger arbeitet auch sehr viel für die Mannschaft. Anil Aydin hat es beim 2:0 sehr gut gemacht, Massimo Mondello wollte das Tor unbedingt erzielen und wurde für seinen Vorstoß am Ende belohnt. Und für Yasin Kaya ist es gut für den Kopf. Es ist schön, dass wir so breit aufgestellt sind.“
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