Velbert. Der SV Union Velbert hat den SC Frintrop im Hinspiel deklassiert. Das Rückspiel hat aber andere Voraussetzungen – die den ganzen Klub betreffen.

„Und täglich grüßt das Murmeltier“, zitiert SV Union Velberts Trainer Mesut Güngör einen bekannten Filmtitel, um die personelle Situation seines Teama zu beschreiben.

Mit Semih Tunc, der „Leihgabe“ aus der Zweitvertretung, hatte er beim Sieg in Sonnborn vor Wochenfrist gerade einmal 13 Feldspieler zur Verfügung, von denen nun gegen die Essener mit dem verletzten Alan Odhiambo und Urlauber Niklas Stolle zwei weitere Akteure ausfallen.

„Wir müssen innerhalb des Vereins Lösungen finden, die für alle Mannschaften tragbar sind, denn die Zweitvertretung spielt gegen den Abstieg und braucht dafür ja auch ihre besten Spieler“, teilt der 50-Jährige mit.

SV Union Velbert denkt nicht mehr an das 7:1 im Hinspiel

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Auch wenn Frintrop am vergangenen Spieltag das „Kellerduell“ gegen Heiligenhaus verloren hat und den vorletzten Tabellenplatz belegt, hat der Union-Coach Respekt vor dem Gegner. „Sie haben sich in der Winterpause noch einmal neu aufgestellt und acht Neuzugänge verpflichtet. Darunter sind einige Spieler, die schon höherklassig aktiv waren, und das wird sich sicherlich irgendwann auch auszahlen“, glaubt er.

Dass seine Mannschaft das Hinspiel mit 7:1 für sich entschieden hat, ist für ihn kein Maßstab. „Das war eine völlig andere Truppe, die uns zunächst auch überlegen war, doch nach einer Roten Karte für Frintrop kippte die Partie“, erinnert er sich. „Wir spielen zu Hause und wollen unser Ding durchziehen. Mit einem Sieg können wir uns unten absetzen“, weiß Güngör.

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