Niederberg. Was passiert bei einem Abstieg der SSVg Heiligenhaus in die A-Liga? Was muss der SC Velbert II beachten? Wie sicher sind sich Türkgücü und Co.?
Als einziges niederbergisches Team der Kreisliga A muss sich die Zweitvertretung des SC Velbert mit der Aufstiegsregelung auseinandersetzen. Damit der Sprung in die Bezirksliga gelingt, muss muss es dem SC gelingen, die Tabellenführung über die letzten sieben Spieltage zu behaupten, was angesichts von sechs Punkten Vorsprung und der zuletzt gezeigten Konstanz möglich erscheint.
In einem Entscheidungsspiel, da es nur einen Aufsteiger geben wird, würden die Velberter dann auf den Ersten der Parallelgruppe treffen, wo sich Grün-Weiß Wuppertal, der TSV Beyenburg und Hellas Wuppertal noch berechtigte Hoffnungen machen dürfen.
Kreisliga-A Teams zittern mit der SSVg Heiligenhaus und dem SV Union Velbert mit
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Deutlich schwerer einzuschätzen ist momentan, wer die Kreisliga A nach unten verlassen muss. Die Anzahl der Absteiger orientiert sich daran, wie viele Mannschaften des Kreises Wuppertal/Niederberg aus der Bezirksliga absteigen. Da in der kommenden Saison die höchste Liga des Kreises wieder eingleisig mit 20 Mannschaften sein soll, könnten es im schlimmsten, wenn auch unrealistisch erscheinenden Fall, insgesamt sieben Absteiger aus den beiden Gruppen geben, aber dann müssten vier Mannschaften des Kreises den Klassenerhalt in der Bezirksliga verpassen.
Momentan belegt aber dort nur die SSVg 09/12 Heiligenhaus einen Abstiegsplatz, stark gefährdet ist jedoch noch der SC Sonnborn auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Der SV Union Velbert, SSV Germania Wuppertal, SV Bayer Wuppertal und der ASV Mettmann haben den Klassenerhalt noch nicht endgültig sicher, aber mit sechs bis acht Punkten Vorsprung einen beruhigenden Puffer.
Sollte es in der Bezirksliga bei der derzeitigen Konstellation bleiben, würden die beiden Letzten der beiden Kreisliga-A-Gruppen absteigen, mit jedem weiteren Bezirksligaabsteiger gäbe es auch einen weiteren Absteiger aus dem Kreisoberhaus.
FC Langenberg bedroht, Langenberger SV und Türkgücü Velbert relativ entspannt
Bei fünf Absteigern würden die Drittletzten ein Entscheidungsspiel austragen. Am stärksten gefährdet ist aus Niederberg der FC Langenberg, der als Drittletzter elf Punkte, aber zwei Spiele mehr absolviert hat als Vorletzte FSV Vohwinkel mit zehn Zählern. Auch Schlusslicht FC Mettmann 08 ist mit neun Punkten noch nicht abgeschlagen.
Relativ ruhig schlafen können wohl die Verantwortlichen des Langenberger SV. „Wir sind mit acht Punkten Vorsprung zwar rechnerisch noch nicht gesichert, gehen aber davon aus, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, meint der Sportliche Leiter Markus Adolphs. Auch sein Kollege in gleicher Funktion bei Türkgücü, Adem Cakat, macht sich wenig Sorgen, auch wenn 15 Punkte kein großes Polster sind. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit dem Abstieg etwas zu tun bekommen, dafür sind wir zu stark“, betont er.
Zweitvertretungen von Union Velbert und TVD Velbert warnen
Tim Chudzinski, Trainer der Zweitvertretung des TVD Velbert (14 Punkte), stellt dagegen fest: „Wir wissen noch nicht genau, wie viele Absteiger es geben wird, aber wir haben uns selbst in eine Lage gebracht, die nicht als sicher bezeichnet werden kann.“ Ähnliches gilt auch für die „Zweite“ von Union Velbert mit 14 Zählern. Trainer Pascal Sailer: „Sicher können sich wohl nur die ersten Drei der Tabelle fühlen.“
In jedem Fall ist es in der mit nur zehn Teams sehr kleinen Gruppe wohl bis zum letzten Spieltag spannend, denn wahrscheinlich wird erst dann feststehen, wer den bitteren Weg in die Niederungen der Kreisliga B antreten muss.
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