Velbert. Das Erreichen der Oberliga-Aufstiegsrunde hat für den TVD Velbert eine immense Bedeutung – auch für den Urlaub. Nun wartet ein robuster Gegner.
Nach dem 4:0 Erfolg gegen TV Jahn Hiesfeld hatte die Auswahl des TVD Velbert ihr primäres Saisonziel erreicht, die Qualifikation für die Aufstiegsrunde wurde mit dem dreifachen Punktgewinn endgültig gesichert.
Das Trainerteam um Chef Marcel Bastians und auch der Sportliche Leiter Michael Kirschner nahmen sich dann auch etwas Zeit, um diesen Erfolg zu genießen und erst einmal tief durchzuatmen.
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„Die Aufstiegsrunde war von Beginn an das angestrebte Ziel, das nach gutem Beginn im Herbst dann mal kurz ins Wanken geraten ist, aber jetzt sind wir froh, dass wir dadurch auch in manchen Bereichen Planungssicherheit haben“, stellt Kirschner klar und erläutert, was er damit meint.
„Wir wissen jetzt definitiv, dass wir mit dem vorhandenen Kader tatsächlich auch die angestrebten Ziele erreichen können. Wir haben jetzt Klarheit, dass wir im Sommer in unser viertes Oberligajahr gehen. Das hilft uns dabei, die Verträge mit den Spielern, die wir halten möchten, zu verlängern.“
Der Coach sieht das ähnlich. „Das ist auch gut fürs Image des Vereins, denn man stellt sich ja immer die Frage, welche Spieler man bekommen kann“, denkt Bastians auch an die Außenwirkung im Hinblick auf Transfers von externen Akteuren.
TVD Velbert sieht viele terminliche Vorteile
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Als weiteren Vorteil haben die Dalbecksbäumer erkannt, dass die Aufstiegsrunde schon eine Woche eher, nämlich am 12. Juni, als die Abstiegsrunde endet.
„Da die neue Saison schon am 7. August wieder beginnt, haben die Spieler eine Woche mehr Zeit zur Regeneration“, gibt Kirschner zu bedenken und wird vom Trainer bestätigt: „So haben wir eine Woche gewonnen und das tut allen gut. Es ist ohnehin immer schwierig, dass alle Spieler dann auch beruflich Urlaub in der kurzen Zeit der Fußballpause bekommen. Und es ist schon wichtig, vielleicht auch am Meer mal wieder neu Energie aufzutanken.“
Ob die Aufstiegsrunde auch finanzielle Vorteile mit sich bringt, damit wollte sich der Sportliche Leiter gar nicht beschäftigen.
„Darüber haben wir gar nicht nachgedacht, für uns steht der sportliche Aspekt ganz klar im Vordergrund“, betont er. Natürlich steigt für die Zuschauer damit auch die Qualität der Spiele, die Gegner sind sicherlich auch attraktiver. So ist zum Beispiel ein Heimspiel gegen den Nachbarn SSVg schon sicher. „Ob insgesamt mehr Zuschauer kommen, kann man schlecht abschätzen, aber natürlich sind die Einnahmen aus Eintrittsgeldern und der Gastronomie auch wichtig für uns. Aber noch wissen wir nicht, wie viele Partien wir zu Hause absolvieren können, denn der Spielplan wird erst am 28. März veröffentlicht“, verrät Kirschner.
Am Sonntag geht es gegen den unangenehmen Gegner SpVg Schonnebeck
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Hintergrund ist, dass man nur dann Heimrecht hat, wenn das Hinspiel auswärts ausgetragen wurde. Noch stehen aber in der Hinrunde zwei Begegnungen aus, von denen die nächste bei Spielvereinigung Schonnebeck stattfindet.
„Wir wollen am Ende der Saison natürlich die bestmögliche Platzierung erreichen“, deutet der Sportliche Leiter an, dass er von der Mannschaft erwartet, mit vollem Engagement weiterzumachen, denn die Punkte werden mit übernommen.
„Das wird allerdings ein sehr schweres Spiel, denn Schonnebeck hat eine sehr starke Mannschaft mit viel Erfahrung und Qualität. Sie brauchen noch den einen oder anderen Punkt, um sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Das ist eine sehr robuste Truppe, die aber auch spielerische Stärken hat, in jedem Fall müssen wir voll dagegenhalten“, fordert Bastians, tritt die Fahrt nach Essen aber zuversichtlich an: „Die Mannschaft hat in der Meisterschaft zuletzt Klasseleistungen abgeliefert. Wir haben zuletzt vier Spiele in Folge zu Null gespielt und verfügen auch über die fußballerische Qualität, offensiv gute Lösungen zu finden, um Chancen zu erarbeiten und Tore zu schießen.“
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