Velbert. Die SSVg Velbert trifft mit TuRu Düsseldorf auf eine Mannschaft, die außer Form ist. Es gibt aber Punkte, die zu Stolpersteinen werden könnten
Freitagabend, 19.30 Uhr, Flutlicht! Etwas Schöneres kann es für Fußballer kaum geben. Einmal mehr in den Genuss dieses Gefühls kommen die Oberliga-Spitzenreiter der SSVg Velbert, wenn sie Freitagabend bei TuRu Düsseldorf antreten.
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Die Hausherren proklamieren seit Jahren für sich, nach der großen Fortuna die zweite Fußballmacht in der Landeshauptstadt zu sein, haben mit dem SC Düsseldorf-West jedoch in den vergangenen Jahren einen harten Konkurrenten um diese Position bekommen. Aktuell scheint der Oberliga-Stammgast vom Düsseldorfer Volksgarten aber einmal mehr die Nase vorn zu haben. Während Turu gerade auf Rang acht liegt – und dabei vor allem vom starken Saisonstart mit neun Punkten aus den ersten drei Partien zehrt – hängt der SC West auf Position 22 ganz tief unten drin.
SSVg Velberts Trainer hat mit dem Kapitän von TuRu Düsseldorf noch zusammengespielt
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Zuletzt jedoch musste auch Turu drei Niederlagen in Serie einstecken: 1:2 gegen den 1. FC Kleve, 0:1 gegen den TSV Meerbusch und 0:4 gegen den FC Bocholt. Für SSVg-Trainer Hüzeyfe Dogan mitnichten ein Grund, die Aufgabe in Düsseldorf als eine leichte zu betiteln.
„Wir müssen konzentriert rangehen und direkt 100 Prozent geben. Dann bin ich davon überzeugt, dass wir die Punkte mit nach Velbert nehmen können. Aber Turu ist keine schlechte Truppe“, sagt Dogan. Mit Kapitän Saban Ferati hat der Velberter Trainer früher noch selbst zusammengespielt und schätzt seine Führungsstärke sowie sein Tempo. Auch den jungen Japanern Tsukasa Yakumaru, Shunta Onishi und Hayata Fukuyama sowie Stürmer Ismail Cakici, der viel Wucht mitbringt und der für Germania Ratingen in der Oberliga schon mehrfach zweistellig getroffen hat, dürfen nicht außer Acht gelassen werden.
Auf den Rasenplatz muss sich die SSVg einstellen
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Und dann wäre da noch der Rasenplatz: Der ist schon fast traditionell relativ tief im Stadion an der Feuerbachstraße. „Die Bedingungen müssen wir schon annehmen. Das wird ein anderes Spiel als auf Kunstrasen. Aber die Bedingungen gelten für beide Mannschaften. Vielleicht wird der Spielfluss nicht so sein, wie bei unseren Heimspielen. Es könnte eher ein kampfbetontes Spiel werden, welches meine Jungs annehmen müssen“, so Dogan.
Zum Dosenöffner könnte somit – wie schon gegen Teutonia St. Tönis – eine Standardsituation werden. „Das sind spielentscheidende Szenen, da müssen wir offensiv wie defensiv wach sein“, sagt Dogan, den vor der Partie noch ein paar Aufstellungsfragen quälen. Der zuletzt so starke Innenverteidiger Tristan Duschke könnte aufgrund einer Zerrung ausfallen.
Duschkes Partner in der Abwehrkette, Noah Abdel Hamid, der sich gegen St. Tönis auch als Torschütze auszeichnete, war unter der Woche zudem erkrankt, könnte aber rechtzeitig spielfit werden. So oder so ist klar, worauf es ankommen wird: Wachsamkeit, Leidenschaft und ganz viel Laufstärke auf dem tiefen Düsseldorfer Rasen.
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