Niederberg. Die Frauen des SV Union Velbert zeigen Moral und setzen sich in der Verlängerung durch. Der SSVg Heiligenhaus gingen die Kraftreserven aus.

Die im Sommer neugegründete Frauenmannschaft des SV Union Velbert konnte sich im Kreispokal gegen den SC Breite Burschen Barmen mit 2:1 nach Verlängerung durchsetzen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit hatte es 0:0 gestanden.

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Die Velberterinnen erzielten dabei erst in der 94. Minute den Ausgleichstreffer durch Zoi Arampatzi. Sie hatte sich an der Außenlinie gegen mehrere Gegenspielerinnen durchgesetzt, nach innen gezogen und vom Strafraumrand abgezogen.

Vorher traf Christina Fischer bei einem Versuch, vor der gegnerischen Stürmerin zu klären, ins eigene Netz und somit zur Führung der Wuppertalerinnen. „Zunächst schien es also so, als endet das Spiel wie in dieser Saison schon viel zu oft“, so Unions Trainerin Ramona Rogon zum Eigentor.

Die Frauen des SV Union Velbert sind im Kreispokal eine Runde weitergekommen.
Die Frauen des SV Union Velbert sind im Kreispokal eine Runde weitergekommen. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

In der Verlängerung waren beide Teams zunächst darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. In der 116. Minute war dann erneut Arampatzi nach Vorlage von Farah Hübel zur Stelle und sorgte somit für das Weiterkommen. „Bisher mussten wir in dieser Saison oft feststellen, dass die Ergebnisse nicht den Spielverlauf widerspiegeln. Wir konnten uns bisher oft nicht für die guten kämpferischen Leistungen belohnen. Dementsprechend war es im Pokalspiel unser Ziel, es uns selbst zu beweisen“, so Rogon.

SSVg Heiligenhaus verabschiedet sich

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Am Mittwochabend ging es für die Bezirksliga-Fußballerinnen der SSVg Heiligenhaus im Kreispokal zum FSV Vohwinkel Wuppertal. Nach zäher erster Halbzeit und einem 0:1-Rückstand (28. Minute) ging es in die Pause. Zu Beginn der 2. Spielhälfte mussten die Heiligenhauser Frauen ein frühes 0:2 (48.) einstecken. Trotz des Rückstandes und einer Umstellung kämpften sie sich zurück ins Spiel und konnten durch Daniela Leitao zum 2:1 verkürzen.

Zum Ende des Spiels gingen aber die Kräfte aus, dem Team stand keine Auswechselspielerin zur Verfügung, sodass alle Akteurinnen 90 Minuten durchspielen mussten. Auch das passende Quäntchen Glück sollte an diesem Abend nicht auf Seite der SSVG sein, sodass die Torschüsse ihr Ziel mehrmals knapp verfehlten. Kurz vor Abpfiff des Spiels machten die Damen von Vohwinkel das Spiel klar und erhöhten auf 3:1(77.).

Trotz der Niederlage reisten die Mannschaft sowie die Trainer mit einem guten Gefühl zurück. „Wir konnten wieder in vielen Situationen erkennen, woran wir weiterarbeiten müssen. Wir konnten auch ganz klar sehen, dass sich die Mannschaft von Woche zu Woche im Positiven weiterentwickelt“, so Trainer Thomas Schmidt.

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