Mülheim. Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf hat die HSG Mülheim/Styrum eingefahren. Und das trotz einer schwachen ersten Halbzeit.
Die HSG Mülheim/Styrum hat sich beim 23:23 (11:15) gegen den Kettwiger SV einen Punkt erkämpft.
Nach einer verschlafenen ersten Hälfte kamen die Mülheimer nach der Pause immer besser ins Spiel, entsprechend ging die Punkteteilung für HSG-Trainer Lukas Görgens in Ordnung: „Ich denke, das ist ein sehr gerechtes Ergebnis, keine der beiden Mannschaften hatte den Sieg zwingend verdient“
Kettwig findet besser ins Spiel
Dabei sah es in der ersten Hälfte noch gar nicht gut aus für die Mülheimer. Der Tabellenletzte war vor allem in der Abwehr noch nicht ganz auf der Platte und ließ die Gäste immer wieder ohne Gegenwehr zum Torwurf kommen. So stand es nach 15 Minuten 7:3 für die Essener. Auch vorne lief es nicht rund. Die Hausherren machten zu viele unnötige Abspielfehler – Kettwig nutzte das und zog auf 12:6 davon.
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Die zweite Hälfte gingen die Mülheimer dann mit deutlich mehr Intensität an, vor allem in der Deckung boten sie dem Turnverein mehr Gegenwehr. Dies ermöglichte ihnen den einen oder anderen Ballgewinn und somit die Chance ins Tempospiel zu gehen.
Mülheim schnuppert am Ausgleich, Kettwig setzt sich wieder ab
So hatte die HSG nach rund 40 Minuten erstmals beim Stand von 15:16 die Gelegenheit auf den Ausgleich, trugen in dieser Phase ihre Angriffe aber nicht gut vor. Die Gäste führten wieder 22:18 und es schien als würde den Mülheimer das Spiel endgültig entgleiten.
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In der Schlussphase drehte dann HSG-Torhüter Simon Schoofs auf und entschärfte so manchen Wurf der Essener. Vorne war es vor allem Rückraumspieler Phil Richter, der die Verantwortung übernahm und seine Mannschaft antrieb. Eine Minute vor dem Ende fiel der erlösende Ausgleichstreffer.
HSG Mülheim - Kettwiger SV 23:23 (11:15)
HSG: Schoofs, Justen - Richter (8), Hinz (1), Görgens (2), K. Schöneich (2), L. Schöneich (1), Weidner (2), Schroer (3), Stattrop (4/1)