Mülheim. Beim TV Aldekerk II lässt der HSV Dümpten keine Zweifel aufkommen, wer die bessere Mannschaft ist. Rückschlag vor Weihnachten damit kompensiert.

Der HSV Dümpten hat sich mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen die Reserve des TV Aldekerk rehabilitiert. Dümpten gewann die Partie am Samstagabend klar mit 35:23 (18:11) und zeigte dabei besonders in der Offensive eine deutlich stärkere Leistung als in den beiden Partien vor dem Jahreswechsel.

„Wir haben vorne geduldiger gespielt und hatten auch den Blick für den besser postierten Nebenmann“, lobte HSV-Trainer René Bülten. So waren die Dümptener von Beginn an hellwach und kamen deutlich besser aus den Startlöchern als die Gastgeber.

Dümpten erspielt sich eine deutliche Halbzeitführung

Nach knapp zehn Minuten führten die „Rothosen“ bereits 7:1, nach einer Viertelstunde stand es 11:3. Denn die Abwehr stand sicher und ließ insgesamt nur wenig Torchancen der Aldekerk-Reserve zu. Mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Toren ging es in die Halbzeitpause.

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Nach der Pause knüpften die Mülheimer nahtlos an die erste Hälfte an. „Wir haben Aldekerk dann auch nicht noch einmal Blut lecken lassen“, so Bülten. Obwohl die Hausherren sich an drei unterschiedliche Deckungsvarianten probierten, ließen sich die Dümptener davon nicht aus der Ruhe bringen und hatten immer die entsprechende Antwort parat.

Mülheimer sind in allen Belangen überlegen

Aber nicht nur das Positionsspiel funktionierte, auch die zweite Welle war gegen den Turnverein deutlich druckvoller. So bauten die Gäste ihre Führung in der Spitze auf 15 Tore aus (33:18). Per Tempogegenstoß war in der zweiten Hälfte dann vor allem Nico Helfrich erfolgreich, er war mit 13 Treffern bester Mülheimer Werfer.

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„Das war genau die Reaktion, die ich mir nach den beiden Niederlagen von der Mannschaft gewünscht habe“, sagte der vollends zufriedene Coach Bülten nach dem Spiel. Ein Sonderlob bekam von ihm zudem Torhüter Jonas Strenger.

So haben sie gespielt

TV Aldekerk II - HSV Dümpten 23:35 (11:18)

HSV: Strenger, Kretschmer, Ahlendorf - Hofmeister (4) Märker (2), Helfrich (13/3), Grewe (2), Michalski (3), Gernand (3), Hellmich (5), Batz, Muscheika (2), Hentschel (1), Neikes