Mülheim. Mit zwei frühen Toren sichert sich der Landesligist Mülheimer FC den Testspielsieg über den TuSpo Saarn. Die Styrumer schalten zu früh runter.
Es war ein undankbarer Sonntagnachmittag für Dennis Töpfer, den Torwart des Bezirksliga-Aufsteigers TuSpo Saarn. Keine 13 Minuten waren im Testspiel gegen den Mülheimer FC 97 gespielt, da hatte der Keeper den Ball gerade zweimal mit den Fingerspitzen berührt – und musste ihn anschließend jeweils aus dem Netz holen. Mit den beiden Toren stellte der gastgebende Landesligist im Ruhrstadion früh die Weichen für den 3:0 (2:0)-Sieg.
Das Vorhaben, die Saarner früh in die eigene Hälfte zu drücken, ging auf. Der MFC absolvierte ds beste Spiel der Vorbereitung und hatte von der ersten Minute an das Heft des Handelns in der Hand. In Minute elf wurde Murat Ergin auf der linken Strafraumseite freigespielt, zwei Minuten später wurde Cihad Saral per Steilpass auf die Reise geschickt.
TuSpo-Trainer ärgert sich über „geschenkte“ Gegentreffer
„Mich ärgert, dass wir die beiden Tore herschenken. Beim ersten hatten wir die Situation schon geklärt und das zweite war so ein blöder Aufbaufehler“, analysierte TuSpo-Trainer Thomas Stedter hinterher. Der Coach weiter: „Wir spielen gut, wir stehen gut und gleich der erste Fehler führt oft zum Gegentor. Wenn wir die nicht abstellen, dann werden wir Schwierigkeiten kriegen – vor allem, wenn wir vorne selbst die Tore nicht machen.“
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Seine Mannschaft konnte sich nach den beiden Gegentreffern immerhin etwas befreien und sich auch selbst Chancen herausspielen. Dennoch hätte es nach einer Riesenmöglichkeit für Sandro Garcia nach einer halben Stunde eigentlich 3:0 stehen müssen.
Erste Halbzeit war ganz nach dem Geschmack des MFC-Trainers
„Wir haben in der ersten Halbzeit genau das umgesetzt, was wir wollten. Bloß haben wir nach dem 2:0 etwas zu früh einen Gang rausgenommen“, bemängelte MFC-Coach Hakan Katircioglu.
Dass das Tempo in der zweiten Hälfte etwas niedriger war, war durchaus gewollt. „Wir wollten Ruhe reinbringen und müssen auch lernen, Ergebnisse über die Zeit zu bringen“, so Katircioglu.
Kapitän Sekic macht kurz vor dem Ende alles klar
Dies führte dazu, dass das Niveau der Begegnung abflachte. Die Saarner ließen bis zum dritten Gegentreffer kaum noch etwas zu. Dies entstand durch eine gute Einzelaktion des eingewechselten Kapitäns Serkan Cekic wenige Minuten vor dem Ende. „3:0 finde ich persönlich ein bisschen zu hoch“, meinte Saarns Trainer Thomas Stedter nach dem Schlusspfiff.
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