Mülheim. Beim FSV Kettwig setzt sich der VfB Speldorf mit 5:0 durch. Vor dem ersten Härtetest beim FC Kray sieht der Trainer aber auch Schwachstellen.
7:0 im ersten Testspiel, 5:0 (3:0) im zweiten – die neu zusammengestellte Fußball-Landesligamannschaft des VfB Speldorf tankt in den ersten Partien fleißig Selbstvertrauen.
Trainer Dirk Roenz war beim Sieg im Gastspiel beim FSV Kettwig aber auch phasenweise unzufrieden. Am Donnerstag steigt der erste Härtetest.
Speldorf startet mit nahezu komplett neuer Mannschaft
Der VfB-Trainer schickte an der Ruhr mit Philipp Bartmann und Athanasios Tsourakis nur zwei Spieler auf den Platz, die auch in Alstaden schon von Beginn an auf dem Feld standen. Das veränderte Team offenbarte aber zunächst keinen Qualitätsunterschied. Im Gegenteil: Nach 20 Minuten führte der Favorit bereits mit 3:0.
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Der erste Treffer war dabei eine Zusammenarbeit der Generationen. Lukas Mühlenfeld (18) leitete den Angriff ein, Nico Piepenbreier (18) brachte den Ball ins Zentrum, wo ihn Ercan Aydogmus (40) stark behauptete und schließlich auch verwertete. Der Mittelstürmer hätte fünf Minuten später eigentlich bereits das 2:0 machen müssen.
Nach der Pause schalten die Mülheimer einen Gang herunter
Dies holte stattdessen Giulian Boka nach. Der Mittelfeldspieler traf mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck. Eine Minute später stellte Rahman Yussif nach Vorlage von Pascal Roenz auf 3:0.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte schalteten der Mülheimer Landesligist einen Gang herunter. Dennoch kam Kettwig offensiv weiterhin kaum zum Zug.
Testspiel - FSV Kettwig gegen - VfB Speldorf
Das änderte sich in der zweiten Halbzeit zwar nicht grundlegend, allerdings hatten die Platzherren mehr Spielanteile als noch im ersten Durchgang – was Speldorfs Trainer Dirk Roenz freilich ärgerte. Ein ums andere Mal musste er von Außen korrigierend eingreifen.
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Roenz bemängelt Abstimmungsprobleme
„Wir waren teilweise vogelwild und hatten nicht die richtige Ordnung“, bemängelte der Coach hinterher. An der grundlegenden Dominanz änderten aber auch die Abstimmungsprobleme im zweiten Durchgang nichts.
Nach einer guten Stunde legte Ercan Aydogmus nach einem Eckball das 4:0 nach. Auch den Schlusspunkt hätte der Mittelstürmer setzen können, er legte aber noch selbstlos quer zu Athanasios Tsourakis, der den Angriff überhaupt erst durch einen Ballgewinn eingeleitet hatte.
„Das ist mir noch viel zu leise“
„Ich habe ja immer gesagt, dass wir in der Breite sehr gut aufgestellt sind“, lobte Trainer Dirk Roenz. „Beide Torleute hatten nichts zu tun, das ist doch ein gutes Zeichen“, so der Coach. Verbesserungsbedarf sieht er noch in der Feinabstimmung und in der Kommunikation auf dem Platz. „Das ist mir noch viel zu leise“, so Roenz.
Die erste echte Standortbestimmung erleben die Speldorfer am Donnerstagabend. Dann sind sie um 19 Uhr zu Gast beim FC Kray. „Ich bin sehr gespannt auf das Spiel, aber auch sehr guter Dinge“, gab sich Dirk Roenz nach dem zweiten klaren Erfolg entspannt und selbstbewusst.
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