Mülheim. Die Chancen auf Einsätze waren nach den Neuzugängen gesunken. Nun suchen zwei Mittelfeldspieler des VfB Speldorf eine neue Herausforderung.

Der VfB Speldorf ist bereits rege aktiv auf dem Transfermarkt. Insgesamt hat der Klub schon 14 neue Kicker für die kommende Saison bekanntgegeben. Die soll deutlich besser laufen als die aktuell noch unter- und bald wohl abgebrochene Spielzeit, in der dem VfB nach dem Abstieg aus der Oberliga der direkte Absturz in die Bezirksliga drohte. Mittlerweile ist klar, dass Speldorf mit einem blauen Auge davongekommen ist und eine zweite Chance erhält.

Nicht mehr dabei sein werden Vladan Velichkovski und Peter Heinz. Velichkovski zieht es zur DJK Adler Union Frintrop in die Bezirksliga. Der 20-jährige Mittelfeldspieler kam erst im Vorjahr von der SG Essen-Schönebeck, schaffte es in Speldorf aber nur auf fünf Ligaeinsätze in der Landesliga und sammelte dabei 249 Einsatzminuten.

Entwicklungsfähige Spieler - aber keine Leistungsträger

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Heinz hingegen lief immerhin acht Mal in der Landesliga auf. Insgesamt wurden es allerdings nur 209 Minuten, in fünf der acht Partien wurde er in der Schlussphase eingewechselt, zweimal zur Pause und einmal spielte er von Anfang an. Der 19-jährige Defensivmann wird künftig für den VfB Bottrop in der Bezirksliga auflaufen.

Dessen Trainer Patrick Wojwod bezeichnet Heinz als entwicklungsfähigen Jungen, „der uns mit Sicherheit weiterhelfen wird.“ Es ist nicht der erste Spieler, den es von Speldorf zum VfB zieht. In der Winterpause ging Adrian Figielek den gleichen Weg.

„Wir haben am Anfang der Saison viele junge Spieler gehabt, weil es auch nicht anders möglich war“, sagt Speldorfs Sportlicher Leiter Kevin Aus der Wieschen. Die Situation von Heinz und Velichkovski hätte sich in der kommenden Spielzeit wohl nicht großartig verbessert, blickt man auf die durchaus vielversprechenden Neuzugänge. „Sie spielen auch Fußball, um zu spielen und nicht nur zu trainieren. Da wäre es nicht richtig, ihnen falsche Versprechungen zu machen. Wir können auch nicht mit einem 35-Mann-Kader in die neue Saison gehen, es werden wohl nicht die einzigen bleiben, die nicht mehr dabei sind“, so der Sportliche Leiter.

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