Mülheim. Top-Transfer für den VfB. Der neue Mann kommt aus Essen nach Speldorf und hat durch fast 100 Oberliga-Partien jede Menge Erfahrung.
Der VfB Speldorf bleibt in der Corona-Pause weiter fleißig. Nun ist dem Fußball-Landesligisten sogar ein Transfercoup gelungen.
Der neue Mann bringt Erfahrung aus der dritten Liga sowie aus der ersten Liga Griechenlands mit. Die Speldorfer sicherten sich die Dienste von Athanasios Tsourakis, der vom ETB Schwarz-Weiß Essen an die Saarner Straße wechseln wird.
In seiner Vita steht der VfB Stuttgart und der MSV Duisburg
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Der 29-Jährige spielte in der A-Jugend für den VfB Stuttgart und den MSV Duisburg. Bei den „Zebras“ gehörte er in der Saison 2013/2014 zum Aufgebot in der 3. Liga und absolvierte 20 Spiele. Als sein Vertrag nicht verlängert wurde, wechselte Tsourakis in seine griechische Heimat und lief in 37-Spielen für AO Platanias in der dortigen Super League auf.
Im Januar 2017 kehrte er nach Deutschland zurück, weil seine in Duisburg lebende Freundin ein Kind erwartete. Seitdem ging der Offensivspieler für den ETB Schwarz-Weiß Essen auf Torejagd. Fast 100-mal lief er in der Oberliga auf.
Schon zu Zeiten von Trainer Christian Mikolajczak gab es Gespräche zwischen Tsourakis und dem VfB. Damals hatte der Mittelfeldspieler aber noch einen Vertrag am Uhlenkrug. Der läuft nun aus.
Sechster Neuzugang für den VfB Speldorf
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„Ich war heilfroh, als er uns zugesagt hat“, sagte der sportliche Leiter Kevin aus der Wieschen, der sich eine Menge vom 29-Jährigen verspricht. „Das ist einer, der passt super rein. Er hat das perfekte Alter und wohnt vielleicht einen Kilometer vom Platz entfernt“, zählt aus der Wieschen die Gründe für den Wechsel auf. „Er ist sich auch darüber im Klaren, dass es auch in die Bezirksliga gehen kann“, betont er.
Nach Philipp Bartmann (TuSpo Saarn), Maximilian Fritzsche (Duisburger SV 1900), Dennis Terwiel (SV Scherpenberg), Alexander Piwetz (Viktoria Buchholz) und Pascal Roenz (Mülheimer SV 07) ist Tsourakis der sechste externe Neuzugang der Speldorfer.
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Zwei bis drei weitere Spieler werden wohl noch kommen. „Man kann die Kaderplanung ja nicht aussetzen. Manche Vereine halten zwar jetzt die Füße still, aber muss ja irgendwie weitermachen“, begründet der sportliche Leiter die Transferaktivitäten des VfB.
Mit dem bisherigen Kader ist er „zu 90 Prozent“ durch. „Diejenige, die wir halten wollten, haben zugesagt“, verrät aus der Wieschen, nennt aber noch keine Namen. Mit den Neuzugängen verspricht sich der sportliche Leiter auch wieder deutlich mehr Kontinuität beim VfB. „Ich habe keine Lust, immer 14 Neue zu holen.“
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