Herne. Marcel Schäfers bleibt Trainer der SG Herne 70, Christian Drews kommt als neuer Co-Trainer hinzu. Auch einige Spielerwechsel stehen bereits fest.
Die SG Herne 70 hat ihren Platz in der Fußball-Bezirksliga inzwischen gefunden. Drei Spieltage vor dem Ende der laufenden Saison haben sie Gewissheit: Die SG geht im Sommer in ihre vierte überkreisliche Spielzeit. Im vergangenen Jahr reichte es bereits zu Platz acht, aktuell rangieren die Siebziger an Position neun. Das Gros der Mannschaft wird im Folgejahr zusammenbleiben, einige Veränderungen stehen aber auch bereits fest.
Mit dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Zweckel am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft von Trainer Marcel Schäfers die letzten Rest-Zweifel ausräumen, der Klassenerhalt war vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Doch kaum ist der eine Haken gesetzt, da wird der Blick auch schon wieder weit nach vorne gelenkt. „In sieben Wochen beginnt ja praktisch schon wieder die Vorbereitung“, lacht André Krämer, Sportlicher Leiter der SG 70. „Die Vorfreude ist schon wieder groß.“
SG Herne 70: Fünf Abgänge stehen fest
Mit Marcel Schäfers hat man nach der Trennung von Meistertrainer Sebastian Saitner im März einen guten Griff getan. „Er ist mit Feuer und Flamme dabei“, konnte auch Krämer beobachten. Außerdem unterstütze der vor allem Jugendfußball-erfahrene Coach ihn bei der Kaderplanung sehr gut. Schäfers wird mit der Mannschaft auch in die Spielzeit 23/24 gehen, so viel steht bereits fest. Ebenso dass er mit Christian Drews (zuletzt BV Hiltrop) einen Co-Trainer an der Seite haben wird.
Den Kader verlassen werden zunächst fünf Spieler: Keeper Patrick Rojek wechselt zu A-Kreisligist RSV Holthausen. In dieselbe Spielklasse, zum VfB Börnig, werden Candar Candag und Onur Koymali gehen. Und Janik Bröcker sowie Kapitän Jonas Borin wechseln zu Landesligist SW Wattenscheid 08.
Waßmann kommt von Horst 08
Ersatz ist bereits gefunden, und drei Namen werden auch bereits offiziell genannt. So stößt Lucas Waßmann von Landesligist SV Horst-Emscher 08 zur Vödestraße. Von A-Ligist SV Holsterhausen kommen Timur Erk und Demir Coskun im Doppelpack. „Wir kommen mit dem Kader wirklich gut voran und haben uns auch mit weiteren Spielern schon geeinigt“, berichtet André Krämer. „Aber diese stecken noch mitten im Auf- beziehungsweise Abstiegskampf, und da wollen wir nicht für zusätzliche Unruhe sorgen.“
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Der eine oder andere namhafte Kandidat sei durchaus dabei, verrät der Sportlicher Leiter der Siebziger. So soll der Kader in jedem Fall wieder 22 Spieler umfassen, plus zwei oder drei Torhüter. Krämer: „Wir befinden uns aber auch generell noch in interessanten Gesprächen.“
In der Gewissheit des geschafften Klassenerhalts ist der Druck auf die Mannschaft spürbar abgefallen. Die letzten drei Spiele kann man nun etwas entspannter austrudeln lassen. Das Vorjahresresultat Platz acht kann dabei aber durchaus noch verbessert werden. Denn der derzeit Siebtplatzierte VfB Günnigfeld verfügt lediglich über einen Zähler mehr.
Westfalia kommt zur Saisoneröffnung
Mit Blick auf die kommende Saison soll es unterdessen bei der aktuellen Trainingsplatz-Kooperation mit Nachbar BV Herne-Süd bleiben, um sich vor Auswärtsspielen regelmäßig auf Kunstrasen einspielen zu können. Fest steht auch, dass zur Saisoneröffnung wieder der SC Westfalia auf der Asche an der Vödestraße auflaufen wird – dann als neuer Landesligist.
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