Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel steht vor einer sportlich schwierigen Situation. Vorsitzender Biermann sagt, worauf es jetzt für die Schwarz-Gelben ankommt.
In solch einer schwierigen sportlichen Situation war der DSC Wanne-Eickel lange nicht. Saison für Saison ging es darum, oben mitzuspielen. Die Schwarz-Gelben spielten 2018 in der Relegation gegen den SV Schermbeck um den Oberliga-Aufstieg (2:3 nach Verlängerung).
Und jetzt? Jetzt hat die Mannschaft 2:3 beim BSV Schüren verloren und steht erstmals in dieser Saison sechs Spieltage vor Saisonende auf dem drittletzten Rang, das ist der erste Abstiegsplatz vor den beiden Schlusslichtern DJK TuS Hordel und Westfalia Herne – zwei Herner/Wanner (Orts-) Nachbarn in der Bredouillle.
DSC Wanne-Eickel: „Wir hätten lange nie daran gedacht“
Dass die Wanner in dieser Saison in solch eine Situation geraten könnten? „Wir hätten lange nie daran gedacht“, sagt Torsten Biermann, der Fußballboss des DSC Wanne-Eickel. „Daran haben wir zu Beginn der Saison nicht gedacht, und daran haben wir auch im neuen Jahr nicht gedacht, als wir sieben Punkte aus den ersten drei Spielen geholt haben.“
Jetzt, als Drittletzter, sagt Biermann: „Wir haben eine neue Situation, und das ist uns auch bewusst.“ Der Vorsitzende gehört grundsätzlich eher zum Team Ruhepuls, aber jetzt sagt auch er: „Wir wissen, dass wir am Sonntag gegen Lennestadt vor einem absoluten Endspiel stehen“ – und auch die folgenden fünf Partien hätten Finalcharakter.
Wechsel auf dem Trainerposten „mit Bedacht entschieden“
Für teilweise gute Leistungen in Holzwickede und gegen Brünninghausen und vor allem am vorigen Sonntag in der zweiten Halbzeit in Schüren habe sich das Team nicht belohnt. Am Sonntag hatten David Sdzuy und Luca Robert mit Freistößen jeweils nur die Latte getroffen. Und dazu sei in den vergangenen Wochen die Verletztenmisere mit vielen auch langfristigen Ausfällen gekommen.
In der vorigen Woche hat Spieler Davide Basile zusammen mit Sven Preissing als weiterem Co-Trainer neben Berthold Weißhof den Trainerposten von Michael Gabriel übernommen. „Das haben wir gemeinsam mit Bedacht entschieden“, sagt Torsten Biermann, der auf das neue Trainergespann setzt: „Davide ist einer, der auf, aber auch neben dem Platz vorneweg geht.“
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Vom schnellen Sprung aus der Gefahrenzone hängt vieles ab, denn der DSC plant für die kommende Saison in der Westfalenliga. Mit den Post-Brüdern aus Sodingen sind bisher zwei Neuzugänge bekannt gegeben worden, es sollen weitere Spieler kommen. Schon deshalb: „Es ist wichtig, dass wir schnellstmöglich da unten rauskommen“, so Torsten Biermann.
Zwei Abgänge zur neuen Spielzeit stehen zudem schon fest. Torhüter Daniel Schultz wird sich dem A-Kreisligisten VfB Habinghorst anschließen, Chris Matuszak wird zum SV Wacker Obercastrop wechseln und dort unter anderem mit Kevin Großkreutz zusammenspielen.
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