Herne/Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel empfängt den SV Sodingen. Was das Spiel nicht nur wegen der Tabelle wichtig macht.

Der Abpfiff von Schiedsrichter Niklas Simpson war vor wenigen Augenblicken verklungen, da rief Thomas Stillitano, Trainer des SV Sodingen, seine Spieler nach dem Kreispokal-Spiel gegen Obercastrop (1:3) zusammen: jetzt liegt der Fokus ganz auf dem Derby am Sonntag (15 Uhr, Reifen-Stiebling-Arena) beim DSC Wanne-Eickel.

„Die „Wende schaffen“, das war Stillitanos Stichwort. Die war dem SVS in der Hinrunde gelungen, so Stillitano: Auch da fand sein Team mit dem 2:1-Erfolg über den DSC nach vorher vier Niederlagen wieder seine Spur.

DSC Wanne-Eickel, SV Sodingen: Beide haben Druck

Keine Frage, was sich die Sodinger für den Sonntag vornehmen. Mit Blick auf die enge Tabelle und den überaus Abstiegskampf-Strudel, der sich für viele Teams in der Westfalenliga auftut, sagt Stillitano: „Auch der DSC wackelt und hat Druck.“ Wem sagt er das.

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Um drei Punkte besser stehen die Schwarz-Gelben da, die Sodinger auf dem ersten Nichtabstiegsplatz haben noch zwei Nachholspiel ausstehen – eines allerdings gegen den Tabellenzweiten Türkspor Dortmund 2000 am kommenden Gründonnerstag.

Der DSC muss sich nicht nur nach dem 1:6 beim Spitzenreiter Brünninghausen wieder berappeln, sondern musste unter der Woche ebenfalls das Aus im Kreispokal-Halbfinale hinnehmen, mit 2:5 beim Landesligisten SV Wanne 11.

Auch im Wanner Lager hatten sie schnell nach Spielschluss an der Hauptstraße das Derby im Blick. Für den Sonntag konnte Trainer Michael Gabriel aber personell keine Entwarnung geben. Neben den Langzeitverletzten werden gegen Sodingen unter anderem auch Davide Basile und Xhino Kadiu ausfallen.

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