Herne. Ein Trainingstag ist dem HC Westfalia Herne nach dem Remis in Gevelsberg geblieben. Was das Krebietke-Team in Soest erwartet.

Nach dem Punktgewinn im Nachholspiel gegen Gevelsberg-Silschede hatte Trainer Stephan Krebietke nur einen Trainingstag zur Verfügung, um das Oberligateam des HC Westfalia Herne auf die nächste Auswärtspartie beim Soester TV vorzubereiten. Die Partie wird an diesem Samstag um 19 Uhr angepfiffen und dürfte für den personell arg gebeutelten HCW eine noch größere Herausforderung sein.

Ein normales Training mit der sonst üblichen Belastung war naturgemäß nicht möglich, steckten doch den meisten HCW-Akteuren vom Vortag noch 50 bis 60 Minuten harte Arbeit in den Knochen.

HC Westfalia Herne muss erst einmal regenerieren

Das Abschlusstraining diente deshalb gleichermaßen der Regeneration, des Videostudiums der Soester Spieltaktik und der speziellen Vorbereitung auf die gegnerischen Akteure. Der Gastgeber hat seit einiger Zeit drei erfahrene Akteure reaktiviert, die angesichts der Notsituation ihren eigentlichen Rückzug aufgehoben haben.

Mit ihnen hat das Spiel der Bördestädter an Qualität sowohl im Angriff wie in der Abwehr gewonnen. Vorne zeigen sich die Routiniers ballsicher und abgezockt, defensiv packen sie ordentlich zu. Westfalia ist auf alles eingestellt und nimmt die schwere Aufgabe mit ungebrochenem Optimismus an.

Hinspiel ging ungefährdet an Hernes Handballer

„Unsere Devise für die Gegenwehr heißt Tempo. Im Rückzugsverhalten sehe ich die Soester nicht so gut organisiert, so dass ich hier Chancen sehe. Und meine Mannschaft gibt ohnehin erst auf, wenn der Schlusspfiff ertönt ist“, hat Trainer Krebietke zum gegenüber Mittwoch kaum veränderten Team volles Vertrauen.

Luke Schumann wird wieder hinzu stoßen, Steffen Scherbina aus dem Kreisligateam nochmals aushelfen. Vielleicht meldet sich kurzfristig ja doch noch ein weiterer Akteur gesund zurück. Im Hinspiel siegte der HCW ungefährdet 36:29.

HC Westfalia Herne: Die vorigen Spiele in der Handball-Oberliga Westfalen

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