Herne/Wanne-Eickel. Fußball-Oberligist SC Westfalia Herne gibt zwei weitere Verpflichtungen, Orkun und Onur Koymali, vom Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel bekannt.
Beim DSC Wanne-Eickel war es schon klar, dass es Abwehrspieler Orkun Koymali zu einem Oberligisten zieht. Nun ist auch offiziell bekannt, welcher Oberligist es ist: Orkun Koymali wechselt zur kommenden Spielzeit zum SC Westfalia Herne, und die Strünkeder melden außerdem Orkuns jüngeren Bruder Onur als Neuzugang.
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Zuletzt hatte die Westfalia die Verpflichtung von Alison Dos Santos (VfB Frohnhausen) und Rückkehrer Emre Cakir (Hammer SpVg) gemeldet.
Westfalia Herne: Orkun Koymali hat „Bock auf die Oberliga“
In der Facebook-Ankündigung der Westfalia zur Verpflichtung der Koymali-Brüder liest sich das so: „Mit Orkun bekommen wir eine wahre Verstärkung für unseren Kader. Er besitzt alle wichtigen physischen Tugenden und gleichzeitig spielerische Qualitäten. Er könnte eine Art Shooting Star werden“, wird Christian Knappmann dort zitiert. Außerdem ergänzt der Herner Trainer: „Onur Koymali ist ein Spieler, der auf vielen Positionen ohne Qualitätsverlust eingesetzt werden kann.“
Für Orkun Koymali, so Knappmann, sei die Spielklasse ausschlaggebend gewesen: „Er gehört zu den Spielern mit einem tadellosen Charakter, steht zu unserem Konzept, dass wir die Spieler abhängig von den Zuschauereinnahmen belohnen wollen.“
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Von anderen Spielern, mit denen die Herner gesprochen haben, habe es wegen dieses Konzeptes auch Absagen gegeben, so Hernes Trainer. Über Orkun Koymali hingegen sagt Christian Knappmann: „Er hat einfach Bock auf die Oberliga.“
DSC Wanne-Eickel: Fünf Abgänge zum Nachbarn
Nach den Jugendspielern Ebeny Nguimba, Cedric Dürschke und Deniz Ergüzel, die aus der U19 des DSC nach Herne wechseln, sind die Koymali-Brüder die Neuzugänge Nummer vier und fünf der Herner, die zur nächsten Saison vom Westfalenligisten aus Wanne-Eickel kommen.
Torsten Biermann, Vorsitzender des DSC Wanne-Eickel, kommentiert die jüngsten Abgänge so: „Wer die Chance hat, Oberliga zu spielen, der soll das machen.“
Alexander Schlüter geht zum SV Schermbeck
Die Gelegenheit nutzt auch Alexander Schlüter, dessen Weggang vom DSC schon seit Längerem feststeht. Er geht nicht, wie ursprünglich angekündigt, zum BSV Schüren, sondern läuft in der nächsten Saison für den Liga-Rivalen des SC Westfalia Herne, den SV Schermbeck, auf.
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Dort trifft Schlüter weitere Spieler mit Vergangenheit im hiesigen Fußball. Bereits gemeldet hatten die Schermbecker die Verpflichtung unter anderem der früheren Westfalia-Spieler Paul Stieber, Enes Schick und Nikolai Pakowski.
Ob noch ein weiterer Akteur den DSC Wanne verlässt, ist noch offen, sagt Biermann: Hinter dem Verbleib von Rene Michen stehe noch ein Fragezeichen.
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