Ruhrgebiet. Wegen der Corona-Pandemie wird Olympia in Tokio auf 2021 verschoben – wir haben Reaktionen der Sportlerinnen und Sportler der Region gesammelt.

Erleichterung, aber auch Sorge – das waren die ersten Reaktionen der Sportlerinnen und Sportler aus dem Ruhrgebiet, als das I nternationale Olympische Komitee am Dienstag die erwartete Entscheidung bekanntgab: Olympia 2020 in Tokio wird wegen der Coronavirus-Pandemie auf 2021 verschoben. Unsere Sportredaktionen haben Reaktionen aus der gesamten Region gesammelt.

Das wichtigste: „Die Gesundheit steht an erster Stelle“, das betonen alle Athletinnen und Athleten – gegen die Entscheidung spricht sich deshalb auch niemand aus. Sie sei „erleichtert, dass die Entscheidung jetzt gefallen ist. Sie ist richtig“, sagt zum Beispiel Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz aus Wattenscheid.

Eine vernünftige Vorbereitung war zuletzt gar nicht mehr möglich

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Eine reguläre Vorbereitung und Qualifikation waren aktuell nicht mehr möglich – insofern bedeutet die Verschiebung auch Planungssicherheit und Klarheit für die Aktiven.

Einigen stellen sich aber auch neue Fragen. Für die Gladbeckerin Jessica Steiger zum Beispiel, die ihre Karriere eigentlich nach den Spielen 2020 beenden wollte, ist es eine Frage der Hochzeits- und Berufsplanung – aber auch, ob sie noch eine Schwimmsaison finanziell gestemmt bekommt.

Sportlerinnen und Sportler brauchen nun einen neuen Plan

„Für diejenigen, für die die Karriere nach Tokio beendet gewesen wäre, ist es nun bestimmt eine große Umstellung“, vermutet Yvonne Li, Badmintonspielerin aus Mülheim.

Hier sind die gesammelten Reaktionen aus den Ruhrgebiets-Städten:

Bochum: Erleichterung bei Pamela Dutkiewicz und den Aktiven des TV Wattenscheid
Bochum:
Ruderer der Ruhr-Universität nehmen jetzt 2021 ins Visier

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Unsere weitere Berichterstattung zu den Olympischen Spielen:

Kommentar: Warum die Verschiebung der Spiele ein Sieg der Athleten ist

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