Sprockhövel. Nach der Schlappe auf eigenem Platz setzt sich Fußball-A-Kreisligist TuS Hasslinghausen beim SC Obersprockhövel III durch. Das sagt der Co-Trainer.

Der TuS Hasslinghausen hat sich für die Derby-Niederlage aus dem Hinspiel gegen den SC Obersprockhövel III revanchiert und das Rückspiel in der Hyundai-Smolczyk-Arena mit 4:2 (2:1) gewonnen. Der TuS ist in der Staffel 2 der Hagener Fußball-Kreisliga A das einzige Sprockhöevler Team auf der sicheren Seite der Tabelle. Der Hiddinghauser FV rutscht noch auf den unbeliebten achten Platz.

„Wir wollten mir aller Macht die Kräfteverhältnisse geraderücken“, sagte Hasslinghausen Co-Trainer Christian Parlow. Und so legten die Gastgeber auch los, Malte Lobeck machte in der ersten Hochphase des TuS das 1:0. Anschließend kam die SCO-Dritte aber besser in die Partie, Samaol Mbayed Sahyouni markierte per direktem Freistoß den Ausgleich. Es begann eine Drangepisode der Grünen, die aber gute Chancen ausließen, und so war es der TuS, der das nächste Tor erzielte. Eine Bilderbuchkombination über Ian Mösta und Eric Grönloh schloss abermals Malte Lobeck zur 2:1-Pausenführung ab.

Ian Mösta trifft für den TuS Hasslinghausen beim SC Obersprockhövel III zum 4:1

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte der TuS Hasslinghausen auf 3:1; und spätestens mit dem 4:1 durch Ian Mösta (63.) war die Partie entschieden. Erneut via Freistoß verkürzte Sahyouni noch einmal den Spielstand.

„Unter dem Strich geht der Sieg für Hasslinghausen in Ordnung. Ich finde das Ergebnis ein bisschen zu hoch, weil wir eine gute erste Halbzeit gespielt haben.“

Felix Dargel,
der Trainer des Fußball-A-Kreisligisten SC Obersprockhövel III

„Unter dem Strich geht der Sieg für Hasslinghausen in Ordnung“, sagte SCO-Coach Felix Dargel. „Ich finde das Ergebnis ein bisschen zu hoch, weil wir eine gute erste Halbzeit gespielt haben. Da waren wir über 35 Minuten die bessere Mannschaft. Dann haben wir aber unseren Faden verloren.“ Christian Parlow war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Wir sind der hochverdiente Sieger, haben einzig ein paar dicke Chancen nicht genutzt.“

Der SC Obersprockhövel III liegt sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer

Der TuS Hasslinghausen überwintert durch den Derby-Sieg auf Rang fünf. Damit ist die Elf von Trainer Daniel Utech die einzige Sprockhöveler Mannschaft, die sich – Stand jetzt – für die eingleisige Kreisliga A in der kommenden Saison qualifizieren würde. „Wir haben einen schönen Jahresabschluss gefunden, gehen mit sofortiger Wirkung in die Winterpause und greifen dann im neuen Jahr wieder an“, sagte Christian Parlow.

Kreisliga A: SC Obersprockhövel III - TuS Hasslinghausen.
Obersprockhövels 1:1-Schütze Samaoal Mbayed Sahyouni wird von Hasslinghausens Julian Bartl verfolgt. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

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Der SC Obersprockhövel III steht nach 16 Spielen auf dem zwölften Platz und hat sieben Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir bleiben immer noch eine dritte Mannschaft und haben in den vergangenen Wochen zwei erste Mannschaften ordentlich geärgert“, erklärte Felix Dargel. Durch den imponierenden Zwischensprint zuletzt hat sich die SCO-Drittvertretung den Anschluss an Platz sieben erkämpft und hat ab Februar die Chance, noch einmal ins Geschehen um den Klassenerhalt einzugreifen.

Der Hiddinghauser FV unterliegt der SpVg. Linderhausen mit 1:4

Mittendrin im Kampf um den siebten Tabellenplatz ist auch der Hiddinghauser FV, der das letzte Spiel des Jahres gegen die SpVg. Linderhausen mit 1:4 verlor. Die Begegnung war bis zum Schluss knapp, erst in der Nachspielzeit machten die Schwelmer Gäste mit zwei Toren alles klar.

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Der HFV rutschte durch die Pleite noch auf Rang acht, also auf den womöglich ersten Abstiegsplatz. Doch die Elf von Trainer Roland Schneider hat nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellensiebten, die Reserve des FSV Gevelsberg. Der Sprung auf einen sicheren Rang kann das Team also aus eigener Kraft schaffen.

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