Hattingen. Der spielende Co-Trainer des Handball-Oberligisten HSG Hattingen-Sprockhövel nennt Gründe für den guten Weg. Am Sonntag kommt der Tabellenvorletzte.
Nach dem wichtigen 28:26-Erfolg gegen den TV Westfalia Halingen in der Glückaufhalle steht für die HSG Hattingen-Sprockhövel am Samstag bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Das Team von Trainer Olli Bratzke trifft auf die HVE Villigst-Ergste (19.30 Uhr) und will in der Kreissporthalle gegen den Tabellenvorletzten im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt den nächsten großen Schritt in Richtung Mittelfeldränge machen. Das sah zu einem ähnlichen Zeitpunkt in der Vorsaison noch ganz anders aus.
Die HSG Hattingen-Sprockhövel ist in der neu strukturierten Handball-Oberliga auf einem ordentlichen Weg. Diese Einschätzung trifft insbesondere dann zu, wenn man einen Vergleich zum Vorjahr anstellt, als die Mannschaft in der Verbandsliga anfangs überhaupt nicht in die Spur fand und nach sieben Spieltagen sang- und klanglos mit 0:14 Punkten hinter den anderen Teams herhechelte.
Erfahrene Aushilfsspieler haben 203/24 für Stabilität gesorgt
Heute steht die das Team nach acht absolvierten Begegnungen mit 6:10 Zählern auf dem elften Rang und hat am Samstag die große Möglichkeit, mit einem Sieg gegen die HVE Villigst-Ergste (3:15) bereits frühzeitig in ruhiges Fahrwasser einzufahren.
„Man kann das wirklich nur sehr schlecht vergleichen. Im Vorjahr hatten wir riesiges Verletzungspech, konnten deshalb über weite Strecken kaum ordentlich trainieren und kamen mit dem stark ausgedünnten Aufgebot überhaupt nicht in Tritt.“
„Man kann das wirklich nur sehr schlecht vergleichen. Im Vorjahr hatten wir riesiges Verletzungspech, konnten deshalb über weite Strecken kaum ordentlich trainieren und kamen mit dem stark ausgedünnten Aufgebot überhaupt nicht in Tritt. Erst mit der viel zitierten Feuerwehrspielerliste und den erfahrenen Aushilfsspielern ist es uns seinerzeit gelungen, Stabilität in die Mannschaft hineinzubekommen und mit dem leider viel zu früh verstorbenen Trainer Kai Müller den Ligaerhalt noch zu schaffen“, sagt der spielende Co-Trainer Sven Schmitz, der in den heute viel größeren quantitativen Möglichkeiten innerhalb des Kaders einen großen Unterschied ausmacht.
Der Werkzeugkasten wird auch für die HVE Villigst-Ergste gut bestückt
„Zudem bringt unser jetziger Coach Olli Bratzke mit vielen neuen und prima funktionierenden Ansätzen eine gute Trainingsatmosphäre in die Truppe hinein. Wir arbeiten viel an strukturellen Dingen und haben trotz der ständig eingestreuten Konditionseinheiten jede Menge Spaß dabei“, lobt der Trecker seinen Chef.
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Dieser möchte natürlich liebend gern mit seinen Jungs den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen. „Alle ziehen bei den Einheiten gut mit. Die Spieler wissen ja, dass sich neben ihrem Leistungsvermögen auch ihre Trainingsbeteiligung bei den Einsatzzeiten auszahlen wird“, verspricht der Coach seinen Schützlingen verdienten Lohn für harte Arbeit und berichtet, dass bei der Weiterentwicklung der Abläufe schon gute Fortschritte erzielt worden seien und er seinen Werkzeugkasten wieder mit den richtigen Werkzeugen bestücken will, mit denen gegen die HVE Villigst-Ergste gut und erfolgreich gearbeitet werden könne.
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