Hattingen. Oberligist HSG Hattingen-Sprockhövel hat Hombruch zu Gast. Ein Kurz-Trainingslager soll helfen, Fehler zu minimieren. Beim Gast steht ein Ex-Hattinger an der Linie.

Während die Verbandsligamannschaft der DJK Westfalia Welper an diesem Wochenende schon wieder pausiert und das Bezirksligateam der HSG Hattingen-Sprockhövel II noch in ihrer gleich fünf Wochen andauernden Herbstpause verweilt, geht es für die erste Garnitur der HSG um Trainer Oliver Bratzke in der Handball-Oberliga an diesem Wochenende wieder rund. Die Spielgemeinschaft, die spontan noch ein Kurztrainingslager eingeschoben hat, empfängt am Sonntag (17.30 Uhr, Glückaufhalle in Sprockhövel) den Tabellennachbarn TuS Westfalia Hombruch.

An die Halle hat die HSG saisonübergreifend beste Erinnerungen. Die drei bisher dort ausgetragenen Spiele wurden allesamt gewonnen. Waren es in der vorigen Spielzeit die Partien gegen den TuS Volmetal II (32:31) und die SGSH Dragons II (34:22), die sich ins Gedächtnis einprägten, war es in dieser Punkterunde der 25:24-Sieg gegen den TuS Ferndorf. Besonders deswegen, weil die anderen drei in der Kreissporthalle ausgetragenen Heimspiele allesamt verloren gingen. Nun gilt es, diese feine Serie weiter auszubauen und auch gegen den TuS Westfalia Hombruch mit dessen Trainer Jörn Uhrmeister, der früher als Torwart selbst einmal das Hattinger Trikot trug, mit einer Niederlage zurück nach Dortmund zu schicken.

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Damit das auch gelingt, hat HSG-Coach Bratzke mit seinen Schützlingen in der durch den Ausfall des Auswärtsspieles beim TuS Volmetal (Nachholtermin ist der 26. November, 20.15 Uhr, Sporthalle Hagen-Volmetal) um eine Woche verlängerten Herbstpause ein kurzes Trainingslager abgehalten. „Wir haben ein paar Einheiten zusätzlich gemacht, da ja bekanntermaßen die Vorbereitungszeit vor der Spielzeit aus den verschiedensten Gründen nicht so gestaltet werden konnte wie erwünscht. Und ich bin ja erst kurz vor dem Saisonstart neu dazugekommen. Da müssen wir jetzt zusehen, dass die einzelnen Rädchen nun zügig immer besser ineinandergreifen“, erläutert der Trainer, warum er weiter an den Grundlagen feilen will.

„Uns ist es wichtig, die Abläufe und Spielformen durch gewisse Grundregeln weiter zu festigen. Jeder muss ganz einfach wissen, was er zu tun hat und was der Mitspieler tun wird. Denn nur so können wir die vielen Ballverluste, die wir zuletzt beobachten mussten, minimieren“, so der langjährige Zweitligaspieler weiter.

Auf Phillip Dobrodt und Jakob Isermann kann die HSG wieder bauen

Bis auf den erkrankten Colin Grotjahn, hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht, sind wohl alle Spieler mit dabei. Auch Phillip Dobrodt und Jakob Isermann, die sich in den Herbstferien von ihrer Verletzung bzw. Erkrankung erholen konnten.

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