Hattingen. SuS Niederbonsfeld steht nach einem harten Start entspannt im Mittelfeld – weil die potenziellen Kipppunkte richtig verarbeitet wurden.
Es ist ein richtiger Endspurt, den der SuS Niederbonsfeld in der Schlussphase des Jahres bisher hingelegt hat. Seit Anfang Oktober sind die Hattinger ins Rollen gekommen. Das 7:1 gegen den Essener SC Preußen war wie ein verspäteter Startschuss in die Bezirksliga-Saison.
Es folgten acht weitere Spiele – und nur zwei Niederlagen bei drei Unentschieden und drei Siegen. Diese neu gewonnene Ergebnis-Stabilität hat die Niederbonsfelder ins gesicherte Mittelfeld geführt.
SuS Niederbonsfeld behielt nach dem heftigen Anfangsprogramm die Ruhe
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Mit 21 Punkten und immerhin sieben Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge lässt es sich gemütlich und entspannt Weihnachten feiern. Am Freitagabend (19.30 Uhr) soll bei der punktgleichen SSVg Velbert II mit einem weiteren Sieg für noch mehr Besinnlichkeit gesorgt werden.
„Unser Anfangsprogramm war eine Katastrophe, da hatten wir die starken Gegner und mussten die Stimmung oben halten. Das haben wir zum Glück geschafft“, sagt SuS-Trainer Stefan Kronen im Rückblick.
Negativserie war eine mentale Aufgabe
Den einen oder anderen potenziellen Kipppunkt gab es schon, sowohl sportlicher als auch teaminterner Natur. Doch die Hattinger schafften es, das große Ganze im Blick zu halten – und wurden belohnt.
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„Es ist genau das passiert, was ich erwartet hatte. Vor dieser Saison haben wir eineinhalb Jahre lang fast gar nicht verloren. So eine Negativserie wie zu Beginn der Saison kannten wir nicht“, sagt Kronen und spricht damit Dinge an, die sich vor allem mental abspielen.
Lauter Spieler waren schon beim SC Velbert, der SSVg, dem TVD oder in Langenberg
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Die Partie gegen die SSVg II fühlt sich für die Niederbonsfelder wie ein Derby an. Denn mit Jill Hillemacher (SC Velbert), Enes Cyqalla (SSVg Velbert, SC, TVD und Blau-Weiß Langenberg), Yannick Feyand (SC), Alija Hodzic (SSVg), Christopher Kniszewski (SC), Jan-Philipp Limbach (SC und SF Siepen), Dennis Mackowski (SC), Janek Weber (SV Union Velbert), Corbinian aus dem Siepen (SSVg), Mustafa Babai (Langenberger SV und TSV Neviges), Finn Colin Hillemacher (SC), Philipp Lindemann (Langenberger SV und BW Langenberg), Thies Möller (SSVg) und Kronen selbst (SC und Langenberger SV) haben gleich 14 Kadermitglieder des SuS Niederbonsfeld eine Velberter Vergangenheit.
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