Velbert. Drei Niederlagen in Serie setzte es zuletzt für die U 23 der SSVg – so will der Bezirksligist gegen Niederbonsfeld den Abwärtstrend stoppen
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge will die U 23 der SSVg 02 Velbert nun bereits heute Abend im heimischen Stadion (Anstoß 19.30 Uhr) unbedingt das letzte Spiel des Jahres mit einem Sieg beenden, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.
Allerdings sind die Hattinger, die mit Stefan Kronen einen Trainer haben, der in Velbert wohnt, sich in der niederbergischen Fußballszene bestens auskennt und eine langjährige SC-Vergangenheit hat, nicht gerade der Lieblingsgegner der SSVg, denn das Hinspiel entschieden die Niederbonsfelder mit 4:0 deutlich für sich.
SSVg Velbert U 23 hat ans Hinspiel unschöne Erinnerungen
„Das hätte sogar noch höher ausgehen können. Sie spielen als Liganeuling eine super Saison und zehren wohl auch noch so ein bisschen von der Aufstiegseuphorie. Sie leben von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, haben eine tolle Mentalität und geben sich nie auf“, weiß der Velberter Trainer Joscha Weber.
Am vergangenen Sonntag besiegte die SuS-Auswahl den Vogelheimer SV, der Aufstiegsambitionen hat. „Das ist natürlich ein Zeichen dafür, wie stark Niederbonsfeld ist“, betont der Coach der SSVg-Zweitvertretung. „Sie werden mit ganz breiter Brust kommen und da sei viele Velberter Spieler in ihren Reihen haben, auch mit entsprechender Motivation“, glaubt Weber.
Auch interessant
„Wir müssen mit der gebotenen Aggressivität in den Zweikämpfen dagegenhalten und ganz wichtig ist, dass wir endlich die individuellen Fehler abstellen, die uns in den letzten Wochen immer wieder das Genick gebrochen haben“, fordert der 28-Jährige, der wieder nur einen kleinen Kader zur Verfügung haben wird.
Ronay Kosan und Lorjan Imeri sind die ganze Woche krankgeschrieben, dafür sind aber zumindest Omar Essahel und Axel Glowacki rechtzeitig zurück und sollten einsatzfähig sein.
Auch interessant
Da auch der Kader der Oberligamannschaft, die am Sonntag in Ratingen spielt, stark ausgedünnt ist, sind keine Verstärkungen „von oben“ zu erwarten.
„Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften den Ball haben und Druck machen wollen und sich nicht tief hinten reinstellen“, glaubt Weber. Im Spiel der punktgleichen Tabellennachbarn wird wohl die Tagesform und das Spielglück entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben.