Sprockhövel. Nach dem 1:0 bei der TSG Sprockhövel stehen Torschütze Max Ritter und Trainer Fabian Lübbers am Mikro des Oberliga-Ersten Sportfreunde Lotte.
Die Sportfreunde Lotte haben am Freitagabend dank ihres 1:0 (0:0)-Sieges beim Tabellenvorletzten TSG Sprockhövel ihre Spitzenposition in der Fußball-Oberliga gefestigt und ihre Ambitionen, nach dem Abstieg vor zwei Jahren in die Regionalliga West zurückzukehren, untermauert.
Die Mannschaft von Trainer Fabian Lübbers hat nun 67 Punkte und liegt neun Zähler vor dem Tabellendritten ASC 09 Dortmund, der den ersten Nicht-Aufstiegsplatz belegt und den Rückstand am Sonntag durch einen Sieg gegen den FC Eintracht Rheine wieder auf sechs Punkte verkürzen könnte – vier Spieltage vor dem Saisonende.
Max Ritter trifft bei der TSG Sprockhövel zum 1:0 für die Sportfreunde Lotte
Dass der Tabellenführer aus dem Tecklenburger Land vor insgesamt 300 Zuschauern und seinen stimmungsvollen sowie begeisterten Fans in der Sprockhöveler Klein-Arena keine Meisterleistung abgeliefert hatte, war kein Geheimnis. „Das war heute Kategorie Arbeitssieg. Aber es ist trotzdem ein Mega-Gefühl, die drei Punkte geholt zu haben“, sagte Max Ritter am Mikrofon der Sportfreunde Lotte. „Aber solche Siege sind auch wichtig. Jetzt machen wir uns ein schönes Wochenende.“
Es lief die 54. Minute, als der 19-Jährige, der für den VfL Osnabrück 14-mal in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost gespielt hat, den Siegtreffer erzielte. Gleich mehrere Sprockhöveler hatte er ausgetanzt und anschließend so platziert abgeschlossen, dass TSG-Keeper Philipp Knälmann keine Chance hatte.
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Lottes Trainer Fabian Lübbers hat 149 Spiele in der Regionalliga bestritten
Als ob sie sich abgesprochen hätten. „Ich glaube, es war ein kompletter Arbeitssieg hier heute in Sprockhövel“, sagte Fabian Lübbers am Sportfreunde-Mikrofon. Der Trainer des Spitzenreiters, der als Innenverteidiger mal einen Marktwert von 100.000 Euro hatte und für den SV Lippstadt 08 sowie das U-23-Team des FC Schalke 04 in der Regionalliga 149 Spiele bestritten hat, wurde deutlich.
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„Wir haben hier kein gutes Fußball-Spiel hingelegt“, sagte der 32-jährige Sportfreunde-Coach, „haben am Ende aber 1:0 gewonnen. Trotzdem fühlt sich der Sieg gut an. Und ich sag’s mal auf gut Deutsch: Es ist scheißegal, wie es passiert ist. Wir haben die drei Punkte geholt und fahren entsprechend zufrieden nach Hause.“
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