Hattingen. Die Handballerinnen des HSC Welper unterliegen Teutonia Riemke II im Pokal-Halbfinale. Zu einem perfekten Ergebnis fehlt ihnen eine Kleinigkeit.
Der Blick auf die Anzeigetafel sorgt in keiner Weise für Frust. Überhaupt nicht. Was vielleicht fehlt an diesem Abend, ist eine 20 links neben dem Doppelpunkt.
„Das wäre perfekt gewesen“, sagt Vanessa Oberbossel, die eine Hälfte des Spielertrainerinnen-Gespanns der Handballerinnen des HSC Welper. Der Kreisliga-Zweite hat sein Kreispokal-Halbfinale gegen den Zweiten der Landesliga-Staffel 3, den SV Teutonia Riemke II, mit 19:29 (8:16) verloren. „Wir sind zufrieden“, sagt die andere Hälfte des Duos, Christina Hausherr. „Unter 30.“
Martina Stahl bringt den HSC Welper mit 2:0 in Führung
Nachdem die Welperanerinnen an der Marxstraße dank zweier Treffer von Martina Stahl einen 2:0-Traumstart hingelegt hatten, übernahm der Favorit, der mit Luisa Kogel, Janine König und Rieke Rosner auch drei Spielerinnen aus seinem Oberliga-Kader dabeihatte, das Kommando und nutzte vor allem die Patzer der Gastgeberinnen regelmäßig über die erste und zweite Welle aus.
„Wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, sagte Vanessa Oberbossel, die für neun der 19 HSC-Treffer verantwortlich war. „Im aufgebauten Angriff waren die Riemkerinnen gar nicht so stark.“ Was auch daran lag, dass Welpers 6:0-Deckung immer wieder sehr gute Arbeit leistete – allen voran Elisabeth Kloft.
Hannah Bartsch trifft achtmal für den SV Teutonia Riemke II
Die zahlreichen leichten Tore, die die Bochumerinnen jedoch erzielen durften, sorgten für einen 12:1-Lauf und eine 12:3-Führung nach 19 Minuten. Damit sorgte der SV Teutonia II frühzeitig für klare Verhältnisse. Beteiligt daran waren auch zwei Hattingerinnen: Torhüterin Tjorven Krans sowie die achtmalige und damit beste Riemker Torschützin Hannah Bartsch, die im vergangenen Jahr am Gymnasium Waldstraße mit 867 von 900 möglichen Punkten ein 1,0-Traumabitur abgelegt hat und am heutigen Freitag ihren 19. Geburtstag feiert.
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Aber am Ende schafften es die Welperanerinnen in dieser Partie, die die Schiedsrichter Cedric Kunitz und Tim Knepper sehr gewöhnungsbedürftig und für Nicht-Betroffene sogar sehr amüsant leiteten, den Unterschied auf zehn Treffer zu reduzieren. „Das ist völlig okay“, sagte Christina Hausherr, die mit ihren Teamkolleginnen zum letzten Kreisliga-Saisonspiel am Samstagabend (18 Uhr) beim Tabellenschlusslicht HSV Herbede zu Gast sein wird.
So haben sie gespielt:
Spielfilm: 2:0 (2.), 2:5, 3:5, 3:12 (19.), 5:12, 8:15, 8:16 (Halbzeit), 9:16, 9:20, 10:20, 11:21, 11:24 (46.), 14:27, 16:27 (54.), 18:29, 19:29.
HSC Welper: Kischkel (1.-30, 47.-56.), Hippe (31.-47., 56.-60.) – Schoumakers, Winkelhaus, Braun, Oberbossel (9/3), Stahl (2), Falke (n. e.), Kostroch (2), Hausherr (1), Kloft (2), Wolf (2), Jansen (1).
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