Hattingen. Handball-Verbandsliga: Der Tabellenvorletzte HSG Hattingen-Sprockhövel erwartet den TuS Ferndorf II – der kommt mit einer besonderen Empfehlung.

Mit dem Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II am Samstag (19 Uhr, Kreissporthalle) geht es für die HSG Hattingen-Sprockhövel in die letzten vier Spiele der Handball-Verbandsliga-Saison 2023/24. Die auf den vorletzten Rang zurückgefallene Spielgemeinschaft kämpft dort mit den zwei punktgleichen Teams DJK SG Bösperde und SG Ruhrtal um den Ligaerhalt, den die SGSH Dragons II als Tabellenletzter bereits nicht mehr erreichen kann.

Bei zwei Absteigern und dem drittletzten Platz als möglichem Relegationsrang wird wohl nur eine Mannschaft aus diesem Trio das rettende Ufer erreichen, ohne nachzusitzen. Die vor diesem Trio platzierten Teams haben bereits mindestens fünf Punkte Vorsprung.

Der TuS Ferndorf II hat beide Spitzenteams jeweils zweimal bezwungen

Für Hoffnung sorgt im Lager der HSG die in den vergangenen Monaten an den Tag gelegte Heimstärke. Beginnend mit dem 30:27-Erfolg über den RSV Altenbögge-Bönen Mitte Dezember hat die Hattingen-Sprockhöveler Spielgemeinschaft bis heute alle fünf Begegnungen in den heimischen Hallen gewonnen. Dreimal blieb die Müller-Sieben dabei in der Hattinger Kreissporthalle und zweimal in der Glückaufhalle in Sprockhövel siegreich. Diese beeindruckende Serie wollen die HSGer gegen den TuS Ferndorf II unbedingt fortsetzen.

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Dass dieses Unterfangen gegen den Tabellendritten, dem es als einzigem Team gelang, die beiden Spitzenteams HSG Gevelsberg-Sislchede und HTV Hemer jeweils zweimal zu bezwingen, nicht einfach wird, liegt auf der Hand. Zwar haben die Ferndorfer durch die überraschende 26:31-Niederlage beim RSV Altenbögge-Bönen den Anschluss an Tabellenführer Gevelsberg verloren, ungefährlicher macht diese Tatsache den Gegner aber für die HSG sicherlich nicht. „Für die junge Mannschaft geht es jetzt noch um ihr Wohlgefühl. Ferndorf kann hier locker aufspielen. Das muss für uns nicht unbedingt ein Vorteil sein“, sieht auch Kai Müller eine schwierige Aufgabe auf sein Team zukommen.

Torjäger Kai Werthebach fehlt der HSG Hattingen-Sprockhövel

Und diese wird durch die angespannte Personalsituation sicherlich nicht einfacher. Zwar werden Linus Grossmann und Jannis Sinnemann, die zuletzt regelmäßig die zweite Mannschaft verstärkt hatten, mit dabei sein und sich im Verbandsliga-Team festspielen, aber die Ausfallliste und die mit den Fragezeichen hat doch gewaltige Ausmaße angenommen.

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Neben Tim Pemöller (Knie-OP) und Jannis Oberbossel (zweite Mannschaft) stehen auch Max Bothmann, Dominik Filla, Jakob Jäger, Markus Witkowski und Torjäger Kai Werthebach nicht zur Verfügung. Unsicher ist zudem, ob Phillip Dobrodt (Rückenblockade) und Sven Schmitz (erkrankt) rechtzeitig wieder fit werden. Alle Widrigkeiten zählen für Kai Müller aber nicht als Ausrede. „Wir müssen und werden“, sagt er, „alles reinschmeißen, um unsere Chance zu suchen und gegebenenfalls auch zu nutzen.“

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