Lennestadt. In der Fußball-Westfalenliga kann der SC Obersprockhövel beim FC Lennestadt nicht seiner Devise folgen. Ein Spieler erhält dennoch ein Sonderlob.

Auf keinen Fall verlieren, lautete die Devise für den SC Obersprockhövel im Duell gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Westfalenliga, den FC Lennestadt. Doch es setzte eine 1:2 (0:2)-Auswärtsniederlage, nach der die Luft für den Tabellen-13. zunehmend dünner wird. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, wird es jetzt richtig eng“, sagt Trainer Robert Wasilewski.

Einmal mehr waren es Geschenke, die der SCO vor der Pause verteilte. Zunächst hätte eine Drei-gegen-eins-Situation der Gäste zur Führung führen müssen. Doch stattdessen verloren die Obersprockhöveler den Ball und kassierten im direkten Gegenzug das 0:1. Wenig später führte ein verstolperter Ball zu einer FC-Ecke, aus der das zweite Gegentor entstand.

Moritz Schrepping verkürzt für den SC Obersprockhövel auf 1:2

Zufrieden war Robert Wasilewski hingegen mit der zweiten Hälfte, in der sein Team die Lennestädter weitgehend im Griff hatte. Moritz Schrepping traf mit seinem Abschluss zum verdienten 1:2, und auch der Ausgleich lag in der Luft. Vor allem der eingewechselte Nick Johannes belebte einmal mehr die Offensive und hätte frei vor dem Kasten beinahe den Ausgleich erzielt. „Es ist schade, dass er sich nicht belohnt hat. Er macht richtig Spaß im Moment“, lobte der SCO-Trainer. Klar ist bereits, dass der Stürmer auch im der kommenden Saison zum Kader gehören wird. „Ich wäre ja dumm, wenn ich das nicht machen würde“, meint Robert Wasilewksi.

Wir haben in der zweiten Hälfte komplett dominiert. Auf der Leistung kann man aufbauen, aber das bringt uns am Ende auch nichts.
Robert Wasilewski, der Trainer des Fußball-Westfalenligisten SC Obersprockhövel, nach dem 1:2 beim FC Lennestadt

Während die Gäste zahlreiche Eckbälle bekamen, wurden die Sauerländer nur durch Konter gefährlich. Der für den am Oberschenkel verletzten SCO-Keeper Paul Zölzer eingewechselte Jan Deckenhoff parierte gleich zweimal Distanzschüsse, während sich die Obersprockhöveler dann in der Schlussphase in der FC-Hälfte festsetzten. Fünf Minuten Nachspielzeit zeigte der Unparteiische an, in denen es für die Gäste um alles ging. Tatsächlich klingelte es dann nach einem langen Ball im Kasten, doch vor Arber Berbatovcis Abschluss hatte der Schiri bereits auf Abseits entschieden. „Es war schwer zu sehen. Das müssen wir uns noch mal auf Video anschauen“, sagte Robert Wasilewski.

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Der SCO warf nun alles nach vorne, und tatsächlich hatte dann Nick Johannes erneut den Ausgleich auf dem Fuß, traf den Ball jedoch nicht voll und brachte die Direktabnahme aus zwölf Metern zu zentral auf den Kasten. „Wir haben in der zweiten Hälfte komplett dominiert“, sagte der Coach. „Auf der Leistung kann man aufbauen, aber das bringt uns am Ende auch nichts.“

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So haben sie gespielt:

Tore: 1:0 (29.), 2:0 (34.), 2:1 Moritz Schrepping (62.).

SC Obersprockhövel: Zölzer (46. Deckenhoff) - Mrosek (58. J. Seitz), Kost (84. Gremme), Budde, Schrepping, Niedergethmann, Monse, Berbatovci, Rast (58. Johannes), Wasilewski, Dudda.

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