Ahlen/Sprockhövel. Für die A- und B-Juniorenfußballer der TSG Sprockhövel läuft es am Sonntag deprimierend. Der Trainer des U-19-Teams will sich Gedanken machen.

Es ist nicht zu überhören: Patrick Knieps ist nicht nur enttäuscht, seine Mannschaft hat ihn etwas schockiert. „Ich werde mir jetzt Gedanken machen, wie wir das in den nächsten anderthalb, zwei Wochen weiter angehen“, sagt der Trainer der U-19-Fußballer der TSG Sprockhövel nach der 1:4 (1:1)-Pleite im Kellerduell der A-Junioren-Westfalenliga bei Rot-Weiß Ahlen. Nur noch das bessere Torverhältnis trennt die TSG jetzt vom TuS Haltern am See – 4:2 gegen den 1. FC Gievenbeck – und von einem Abstiegsplatz.

Okay: Wegen verschiedener Gründe fehlten insgesamt zwölf Spieler, so dass auch die B-Junioren Oskar Golonka und Arda Demertzi im Kader standen und zum Einsatz kamen. Aber das stand für Patrick Knieps nicht im Vordergrund. „Wir haben den Abstiegskampf nicht angenommen, hatten keine Zweikampfführung und keine taktische Disziplin“, sagte er.

Efe Colak gleicht für die TSG Sprockhövel bei Rot-Weiß Ahlen zum 1:1 aus

Zwar glich Efe Colak den frühen Rückstand aus (21.), aber das half den Sprockhöveler A-Junioren nicht, sie fanden nicht ins Spiel. „Dann sollte es aber so sein, dass man zumindest das eigene Tor verteidigt, aber das hat komplett gefehlt“, sagte der TSG-Coach und sprach von einer auch in dieser Höhe verdienten Niederlage. Die Gegentreffer zwei, drei und vier fielen in der 47., 51. und 88. Minute.

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Sehr enttäuschend lief es auch für die U-17-Fußballer der TSG Sprockhövel, die ihr Landesliga-Heimspiel nach einer sehr schwachen zweiten Halbzeit mit 1:6 (0:1) gegen den Hombrucher SV II verloren. „Wir hatten keine Körpersprache, keine Zweikampfstärke“, urteilte Trainer Ercan Aktan über die zweiten 40 Minuten. „Undiszipliniert, lustlos.“

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Dabei hatten die Sprockhöveler gar nicht schlecht begonnen, auch wenn sie schon nach zwölf Minuten Atakan Avan wegen einer Verletzung am Sprunggelenk ersetzen mussten. „Wir waren in den ersten 20, 25 Minuten gut im Spiel und hatten auch zwei, drei gute Chancen, von denen eine sitzen muss“, sagte der TSG-Coach. „Dann läuft es anders.“ Aber fast postwendend fiel das 0:1, „weil wir wieder schlafen“, sagte Ercan Aktan, dessen Team fortan das klar unterlegene war. Rèber Yalciner gelang kurz vor dem Ende das Ehrentor.

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