Dortmund. Schon nach 23 Minuten ist das Spiel zwischen dem SCO und Türkspor entschieden. Trainer spricht von neun Endspielen. Zwei Spieler verletzen sich.
Bereits vor der Partie hatte SC Obersprockhövels Trainer Robert Wasilewski vor dem Gegner gewarnt. Türkspor Dortmund ist für Wasilewski das Maß aller Dinge in der Westfalenliga. Im Spiel sollten sich die Warnungen dann bewahrheiten: Mit einem 0:5 mussten die Gäste eine bittere Klatsche hinnehmen.
„Ich möchte dieses Spiel schnell aus meinem Kopf bekommen“, sagte ein angefressener Robert Wasilewski. Seine Mannschaft startete schlecht in die Partie, fing sich nach nur einer Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß der Dortmunder gleich das erste Tor.
SC Obersprockhövel lässt mehrere große Chancen liegen
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Nach 23 Minuten führte dann ein Angriff Türkspors zum 0:2, weil der SCO dem Gegner zu viel Platz ihn nach Lust und Laune hatte kombinieren lassen. „Ab da war das Spiel dann eigentlich auch schon durch. Wir hatten einfach nur körperlose Spieler auf dem Feld. Gegen so eine Mannschaft kann man verlieren. Aber mich stört die Art und Weise“, wurde der Trainer deutlich.
Immer wieder hatte auch die Wasilewski-Elf dicke Chancen, stellte sich aber vor dem gegnerischen Tor nicht besser an, als vor dem eigenen: Laurin Kamperhoff scheiterte gleich doppelt mit Großchancen und auch Pascal Fabritz konnte mit seinem Abschluss aus dreizehn Metern nicht ins Tor treffen.
Felix Gremme schoss wiederum aus drei Metern nur den Keeper an. „Es war nicht so, dass wir keine Chance gehabt hätten. Wir haben eben offensive Qualität, da ist das normal. Aber ich spreche von der Körpersprache und die war überhaupt nicht da“, so der SCO-Trainer.
Türkspor Dortmund zeigt sich abgezockt
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Statt eines SCO-Treffers schalteten dann die Dortmunder schnell um und trafen noch vor der Pause zum dritten Mal. „Sie haben uns einfach brutal bestraft“, so Wasilewski. Auch ein vierter und fünfter Treffer blieb den Gästen nicht erspart, als die Dortmunder nach der Pause nach SCO-Ballverlust zunächst zum 4:0, wenig später per Freistoß dann zum 5:0 trafen.
Neben der Niederlage schmerzen den SCO auch die verletzungsbedingte Auswechslungen von Sidney Rast und Dawid Ginczek. Bereits vor der Partie waren Kai Gottesbüren und Arber Berbatovci kurzfristig ausgefallen. Für den Trainer des SCO geht es nun darum, die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen. Wasilewski: „Ich muss mir Gedanken machen, wer uns aktuell weiterhilft. Jetzt liegen neun Endspiele vor uns. Das Gute ist, dass kein Gegner auf dem Niveau von Türkspor ist.“.
Türkspor Dortmund - SC Obersprockhövel 5:0
Tore: 1:0 (2.), 2:0 (24.), 3:0 (44.), 4:0 (50.), 5:0 (57.); SCO: Deckenhoff, Budde, Ginczek (43. Majewski), Fabritz, Monse, Özkan, Monse, Gremme, Rast (L. Seitz), Dytko, Dudda, Kamperhoff.
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