Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern dominierten das Hinspiel in Reusrath, es gab aber ein böses Erwachen. Ein Spieler rückt immer näher ans Team.

Die Sportfreunde Niederwenigern blicken in der Landesliga auf zehn ungeschlagene Spiele in Serie zurück und gehen entsprechend selbstbewusst ins Heimspiel Spiel gegen den SC Reusrath (So., 15 Uhr). Daran ändert auch das Unentschieden in der Vorwoche beim FC Remscheid nichts.

„Das Remis zuletzt hat uns da keinesfalls das Selbstbewusstsein genommen. Wir wollen bei Heimspielen ohnehin immer ein anständiges Spiel abliefern und dementsprechend erfolgreich sein“, so Kraushaar. „Fußball ist natürlich nie wirklich vorhersehbar, aber ich denke, dass wir anknüpfen können, wo wir aufgehört haben“, so der Trainer.

Sportfreunde Neiderwenigern: Die Defensive war im Hinspiel zu offen

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Dabei war das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellenzehnten keine leichte Aufgabe, wie sich Kraushaar erinnert. „Wir haben das Spiel dominiert aber sie haben uns ausgekontert und sind in Führung gegangen“, so der SFN-Trainer.

Am Ende siegte seine Mannschaft verdient, offenbarte aber auch noch kleinere Schwachstellen in der Defensive. „Wir standen dort sehr offen. Ich denke, dass wir im Vergleich zur Hinrunde inzwischen wesentlich stabiler sind“, so der Trainer.

„Aber man muss auch anerkennen, wenn der Gegner etwas gut macht. Und sie haben dort wirklich sehr gut umgeschaltet“, lobt Kraushaar, dessen Mannschaft diesbezüglich gewarnt ist. „Es geht darum, dort entsprechend entgegenzuwirken, abzusichern und nicht in Konter zu laufen“, fordert der Cheftrainer.

Breit aufgestellter Kader sorgt für viele Optionen

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Ein Schlüssel zum Erfolg in der Rückrunde ist für die Sportfreunde aber auch ihr breit aufgestellte Kader. „Wir haben auf vielen Positionen einen echten Konkurrenzkampf, der von uns auch gewollt ist. Das ist immer besser, als wenn der Spieler schon weiß, dass er sowieso spielt“, so Kraushaar.

Negative Schwingungen, die hierbei leicht entstehen können, nimmt der Trainer innerhalb seiner Mannschaft nicht wahr. „Die Spieler nehmen das sehr gut an, es gibt dort keine Streitigkeiten oder Ähnliches.“, lobt der Trainer.

Symbolisch für den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft stehen wohl auch die Neuzugänge Schevan Rascho und Nick Hillmann. Ersterer ist seit Rückrundenstart fester Bestandteil der Kraushaar-Elf und auch Letzterer ist auf dem Weg zu wachsenden Einsatzzeiten. „Nick kommt immer näher ran und zeigt zunehmend, was wir von ihm sehen wollen“, lobt der Trainer seinen Neuzugang.

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