Dortmund. Die unheimliche Auswärtsserie reißt nicht ab. Auch beim ASC 09 Dortmund bleibt die TSG Sprockhövel punktlos. Die Gründe liegen in Hälfte eins.

Es ist zum Verzweifeln. Auch im siebten Anlauf dieser Saison bleibt die TSG Sprockhövel ohne Punkt. Beim ASC 09 Dortmund unterlag die TSG, die ohne den über Probleme am Sprunggelenk klagenden Marcel Weiß antreten musste, mit 1:2 (0:2 zur Pause).

Da half auch das erste Saisontor von Maximilian Dagott nach einer – wie meistens bei einem Treffer eines Innenverteidigers – Flanke in der Nachspielzeit nichts mehr.

TSG Sprockhövel enttäuscht den Trainer in der ersten Hälfte komplett

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Nach der Partie war es vor allem die erste Hälfte, die Sprockhövels Trainer Yakup Göksu sauer aufstieß. „Die haben wir total verpennt und lagen hochverdient mit 0:2 zurück. Es war die schlechteste Halbzeit in dieser Saison von uns“, so Göksu.

Das Team habe weder Zweikämpfe angenommen, noch die richtige Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Die Dortmunder hingegen taten dies und überzeugten auch noch spielerisch, kamen durch Janik Urban (25.) und Maximilian Podehl (45. Minute) zu herausgespielten Toren.

Mit der Systemumstellung läuft es besser

Jenes Tor von Podehl war es dann auch, welches die Situation der TSG arg verkomplizierte. Zwei Tore gegen ein Team, welches sich im Aufwind befindet, aufzuholen ist noch einmal eine ganz andere Aufgabe als einen Treffer.

Zur zweiten Hälfte wählte Göksu einen Formationswechsel. Die Fünferkette wurde aufgelöst, mit Farid Gilani kam für Giovanni Multari ein weiterer offensivdenkender Mittelfeldspieler. „Die Körpersprache war dann eine ganz andere, Wir hatten direkt zu Beginn der zweiten Hälfte eine gute Situation in Überzahl, die wir schlecht ausspielen und leider übr das Tor schießen“, so Göksu.

Für die TSG Sprockhövel steht eine englische Woche an

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Seine Mannschaft war nun aber drin in der Partie, zeigte wieder das Gesicht, was der Trainer sehen wollte. Der Ball fiel jedoch nur einmal ins Dortmunder Tor, die siebte Auswärtsniederlage war nicht mehr zu verhindern. „Am Ende muss man sagen, dass sie auch verdient gewonnen haben“, zeigte sich Göksu als fairer Verlierer.

Für die TSG steht nun zwei Spiele in kurzer Zeit auf dem Programm. Zunächst geht es am Donnerstagabend beim Hasper SV im Achtelfinale des Kreispokals gegen den Tabellenführer der Kreisliga A, am kommenden Wochenende folgt die Partie gegen den Sportverein Schermbeck – zur Freude aller, die es mit der TSG halten, findet diese Partie zuhause statt. Dort, wo sich die Sprockhöveler wohlfühlen

ASC 09 Dortmnd - TSG Sprockhövel 2:1 (2:0)

Tore: 1:0 (25. Minute), 2:0 (45.), 2:1 Dagott (91.); TSG: Höh - Arifi, Multari (46. Gilani), Dagott, Stojan, Hendel (84. Müller) - Cakir (73. Sauer), Michels - Dogan, Duran (82. Partuta) - Wasilewski

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