Hattingen. Die Dusch-Situation im Hattinger Sport ist kritisch. Der Stadtsportverband kritisiert das Verfahren. Auch in Sprockhövel wird nun das Wasser kalt.
Neben der Sporthalle an der Talstraße war die Dusch-Situation in Hattingen ein weiteres Thema beim Sportausschuss am Montag.
Um Energie zu sparen, hat die Stadt im September beschlossen, zunächst das warme Wasser in den Duschen abzustellen, später die Duschen komplett – zum Unmut der Vereine, die sich bitter beschwerten. Die Möglichkeit des Kaltduschens wurde gestrichen, da einige Anlagen in den Sporthallen bei höheren Außentemperaturen auch im Kaltwasserbereich eine Legionellen-Gefahr darstellen.
Stadtsportverband sieht beim kalten Duschen im Winter eine Gesundheitsgefährdung
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„Jetzt stellt sich heraus, dass in den bisher geprüften Duschanlagen der Sportanlagen, auch der Kaltwasserbereich von Legionellen befallen ist und es länger dauern wird, bis wenigstens das kalte Duschen wieder ermöglicht werden kann. Für uns ist das ein Problem mit Ansage“, so Heise.
Zudem würde das kalte Duschen eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Auch kritisch sieht der Stadtsportverband, dass in anderen Kreisen und Städten das Duschen weiterhin möglich ist.
Auch in Sprockhövel darf nur noch kalt geduscht werden
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Auch in Sprockhövel wird Energie gespart. Die Stadtverwaltung und der Stadtsportverband einigten sich, aufgrund der Gasknappheit und steigender Energiepreise, die Temperatur in allen Sportstätten um zwei Grad zu senken. Zudem kann nur noch kalt geduscht werden.
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