Hattingen/Sprockhövel. Der Ruhrbogen Hattingen überzeugt vor dem Pokalspiel am Dienstag in der Offensive. Der TSG Sprockhövel geht die Luft aus, der HSC Welper nicht.

Dieser Sieg bringt Erleichterung. Nach zuletzt schweren Wochen gewann der Handball Ruhrbogen Hattingen gegen das Schlusslicht DSC Wanne-Eickel mit 25:20 (14:10) und springt in der Kreisliga-Tabelle somit auf Rang zehn.

„Es war ein ganz wichtiger Sieg in einem Vier-Punkte-Spiel. Grundstein war die Angriffsleistung. Was die Jungs nach vorne gespielt haben, war schön anzusehen. Mit nun 4:6-Punkten können wir uns nicht beschweren“, so Trainer Andreas Trompeter.

Am Dienstag empfängt der Ruhrbogen den Bezirksligisten Waltroper TV zum Pokal-Heimspiel in der Sporthalle Talstraße (20 Uhr). „Es ist schön, dass man im Pokal die Chance hat, gegen höherklassige Mannschaften zuhause zu spielen. Unsere Priorität liegt auf der Meisterschaft, dennoch wird es glaube ich ein emotionales Spiel“, sagt Trompeter. In der Liga geht es dann am 29. Oktober beim VfL Bochum weiter.

TuS Hattingen III holt nur einen Punkt aus zwei Spielen

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Der TuS Hattingen III hat in der Kreisliga einen Doppelpack hinter sich. Am vergangenen Donnerstag unterlag die Mannschaft zunächst mit 29:33 (16:15) dem FC Schalke 04. „Wir hatten nur drei Rückraumspieler, drei Kreisläufer und jeweils einen Außen. Und dann hat sich Sebastian Cammann, der ausgeholfen hatte, auch noch Anfang der zweiten Hälfte verletzt, sodass wir nur noch zwei Rückraumspieler hatten. Das hat nicht ausgereicht“, so Spielertrainer Benjamin Erlenbruch.

Am Wochenende folgte dann ein 24:24 (12:10) bei der SG Linden-Dahlhausen. „Das war eigentlich ein gutes Spiel, wir lagen fast die ganze Zeit vorne, waren hinten wie vorne gut. In der Schlussphase haben wir aber leider zu häufig kopflos agiert, sodass Linden-Dahlhausen noch ausgleichen konnte. Wäre das Spiel eine Sekunde länger gegangen, hätten wir auch gewonnen, aber als der Ball ins Tor flog, war die Sirene schon ertönt“, so Erlenbruch, der Torhüter Andreas Fleischer lobte. „Er war ein Garant dafür, dass wir so lange führten und hatte einen starken Tag.“

Als nächstes steht am 30. Oktober das Heimspiel gegen den TV Gladbeck an.

Die DJK Westfalia Welper II bleibt in der Kreisliga nach dem 31:35 (13:18) gegen den Bochumer HC weiterhin sieglos am Tabellenende. Weiter geht es am 29. Oktober gegen Schalke 04.

TSG Sprockhövel hält mit dem Tempo der HSG Rauxel-Schwerin nicht mit

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In der Kreisklasse unterlag die TSG Sprockhövel der HSG Rauxel-Schwerin deutlich mit 31:38 (12:20) und hat nun 2:6-Punkte auf dem Konto. „Wir haben uns zumindest nicht aufgegeben, aber leider zu schlecht verteidigt. Auch dadurch bedingt, dass wir sehr viele verschiedene Spieler in den letzten Spielen eingesetzt haben, stimmt die Abstimmung nicht“, so TSG-Trainer Felix Schuppert.

Die junge Castrop-Rauxeler Mannschaft überforderte die Sprockhöveler mit ihrem Tempospiel. Am Ende fehlte dann „auch die Ausdauer, um über ein ganzes Spiel hinweg dagegenzuhalten – was man auch schon in den zwei verlorenen Spielen davor gesehen hat“, so Schuppert.

Die TSG Sprockhövel spielt nun erst wieder am 5. November – zuhause gegen den TV Gladbeck II.

HSC Welper dreht in der zweiten Hälfte so richtig auf

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In der Frauen-Kreisklasse hatte die TSG Sprockhövel spielfrei und ist erst am 30. Oktober wieder auswärts bei der HSC Welper gefordert. Die Welperanerinnen bleiben in der Liga das Maß aller Dinge. Beim 19:16-Erfolg (10:5 zur Halbzeit) über die ETG Recklinghausen II gelang bereits der fünfte Sieg im fünften Spiel.

Dabei tat sich Welper gegen das Schlusslicht jedoch schwerer als erwartet. „Sie stehen zu unrecht da unten, das war ein bärenstarkes Team. Sie hatten eine Torhüterin aus der Landesliga runtergezogen, dagegen hatten wir am Anfang gar kein Mittel“, so HSC-Trainer Dominik Braun.

Im zweiten Spielabschnitt sei sein Team dann aber so richtig ins Rollen gekommen. „Da haben wir sie aufgefressen und 15 Minuten lang kein Gegentor bekommen. Da sind wir wirklich durch ihre Abwehr marschiert. Patricia Kaminski war überragend mit acht Toren“, so Braun.

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