Hattingen. Seit dieser Saison ist Robin Kehrmann Co-Trainer bei der SG Welper. Fast wäre es anders gekommen. Am Wochenende hat er zum ersten Mal das Sagen.
Als Spieler würde es für die Landesliga einfach nicht reichen, gibt Robin Kehrmann ehrlich zu. Als Co-Trainer jedoch, traut er sich die Liga völlig zu.
Seit dem Sommer trägt Kehrmann die Trainingsanzüge der SG Welper, assistiert Seung-Man Hong und wird am Wochenende beim Heimspiel gegen den SC Berchum/Garenfeld (15 Uhr) zum ersten Mal Chef bei der SGW sein, da Hong sich im Urlaub befindet.
SG Welpers Robin Kehrmann wäre beinahe bei der DJK Märkisch Hattingen gelandet
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Dabei wäre Kehrmann, der zuvor den SuS Niederbonsfeld II trainierte und als Spieler beim SuS und beim TuS Hattingen spielte, beinahe gar nicht in Welper sondern bei der DJK Märkisch Hattingen gelandet.
„Ich hatte die Anmeldung als Spieler bei Märkisch schon in der Hand, als mich Seung-Man Hong angesprochen hat“, sagt Kehrmann, der sich prompt umentschied, die Chance in der Landesliga sah und wahrnahm.
Der Kontakt zu Hong besteht schon länger. „Ich habe ihn bei einem Praktikum kennengelernt, als ich 16, 17 war. Als er später den TuS Hattingen trainierte, spielte ich in der zweiten Mannschaft. Und als ich beim SuS Niederbonsfeld war, hospitierte ich in ein paar Einheiten bei ihm. Ich bin sehr froh, dass er mich angesprochen hat, fühle mich sehr wohl“, beschreibt Kehrmann.
Ein Spieler der Zweitvertretung aus der Kreisliga C war zuletzt dabei
Durch seine relativ frische Installation in Welper ist der SC Berchum/Garenfeld wie die meisten Gegner für ihn ein unbeschriebenes Blatt, Videos über das Team habe er aber natürlich gesehen, sagt er.
Viele taktische Dinge vorbereiten kann er für die Partie gegen den Tabellensechzehnten allerdings nicht. Denn die Erkältungswelle rauscht über den Kader der Welperaner hinweg.
„Das macht die Vorbereitung schwierig. Qualitativ ist unsere erste Elf immer noch gut, aber man hat vergangenen Sonntag gemerkt, dass wir nur 13 Feldspieler dabei hatten, wovon einer noch aus der zweiten Mannschaft aus der Kreisliga C hochgezogen wurde“, so Kehrmann.
Dennoch hat der 3:1-Sieg bei SW Wattenscheid nicht nur einen Sprung in der Tabelle bedeutet, sondern auch etwas gelöst bei der SG Welper: Kehrmann: „Die Stimmung hat sich auf jeden Fall deutlich verbessert.“
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