Hattingen. SG Welper trifft auf einen weniger kompromissloses Team wie zuletzt. Der Trainer ist positiv und verteilt eine kleine Breitseite gegen die Stadt.

Seung-Man Hong war bedient. Mit zu vielen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns war er überhaupt einverstanden. Seine SG Welper hatte ein richtig gutes Spiel bei Wanne 11 absolviert, aber eben 2:3 verloren.

Dies habe auch an den Entscheidungen des Schiedsrichters gelegen, sagte der Trainer unmittelbar nach dem Spiel. Einige Tage später sind Frust und Ärger verraucht.

Was bleibt sind zwar auch die null Punkte, vor allem aber die gute Leistung seiner Mannschaft, die den positiven Trend der vergangenen Wochen fortsetzte.

SG Welper hat gezeigt, dass wieder mit ihr zu rechnen ist

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Und genau daran will der Fußball-Landesligist am Sonntag beim Heimspiel gegen den SV Hohenlimburg anknüpfen (15 Uhr). „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können. Die Erkenntnis nehmen wir definitiv mit in die nächsten Spiele“, sagt Seung-Man Hong.

„Die Partie gegen Hohenlimburg wird aber anders ablaufen als zuletzt gegen Langenbochum und Wanne 11.“ Der Westfalenliga-Absteiger spiele einen anderen, nicht so kompromisslosen Offensivfußball wie die vorherigen Gegner, so der SG-Coach weiter.

Die Grundlage liegt in der Defensive

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An der eigenen Herangehensweise werden die Welperaner aber dennoch nichts ändern. Priorität hat aktuell die Defensive, mit gezielten Aktionen soll anschließend auf Offensive umgeschaltet werden.

„Wir haben unsere Signale auf dem Platz und stellen uns nicht 90 Minuten in unsere eigene Hälfte, aber eine kompakte Defensive ist die Grundlage“, erklärt Hong, dessen Kader für das Spiel am Sonntag wieder etwas breiter aufgestellt sein wird.

Pinkus Brandes und Alperen Sahin sind nach ihrem zweiwöchigen Urlaub wieder einsatzbereit. Außerdem ist Berkan Kale wieder fit. Einzig Lars Dambrowske fällt aus. Er laboriert weiterhin an einer hartnäckigen Knöchelverletzung.

„Sonntag haben wir uns geärgert, schön war aber die warme Dusche nach dem Spiel in Wanne. Bei uns in Hattingen kommt da ja kein Wasser heraus. Darüber lachen sich alle anderen Vereine übrigens kaputt – natürlich nur wenn sie nicht gerade bei uns zu Gast sind“, sagt Hong – dem SV Hohenlimburg sollte nach Spielende also aus mehreren Gründen nicht zum Lachen zumute sein.

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