Hattingen. Beim TSV Meerbusch verliert Niederwenigern 0:3. Die Gegner erspielen sich einige Chancen, die auf Seite der Wennischen vermisst werden.

Die Rückfahrt aus Meerbusch hatten sich die Sportfreunde Niederwenigern angenehmer vorgestellt. Sie haben zum Abschluss des Jahres 0:3 beim TSV verloren, in der Oberliga daher bislang nur 14 Punkte gesammelt. Die Sportfreunde stecken derzeit in einer schwierigen Phase.

„Die größeren Spielanteile hatte ganz klar Meerbusch, mit auch fast 70 Prozent Ballbesitz. Wir wollten ihnen aber auch die Regie überlassen und damit konnten sie selbst gar nicht so viel anfangen“, erzählt der Sportliche Leiter der Wennischen, Christopher Weusthoff. Er habe gesehen, dass Niederwenigern gut im Spiel mitgehalten hat, aber einfach nicht aufs Tor schoss. Die Sportfreunde waren viel zu harmlos, haben sich zwar nach vorne gespielt, aber vor der Abwehr der Gegner war in der Regel Endstation.

Gegentor zwei fällt zu ganz ungünstigem Zeitpunkt

In der ersten Halbzeit zog sich das Spiel hin, dabei gelangen Meerbusch aber zwei Tore. Das erste in der Anfangsphase, als es über die linke Abwehrseite der Sportfreunde ging. Jason-Lee Gerhardt spielte die Kugel beim Klärungsversuch einem Gegner direkt in den Fuß und der zog aus spitzem Winkel einfach mal ab – 0:1.

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Kurz vor der Halbzeit fiel das zweite Gegentor, diesmal drang ein Stürmer über die rechte Abwehrseite der Sportfreunde ins Zentrum und traf aus der Drehung ins kurze Eck. „Kurz vor dem Pausenpfiff kommt sowas für uns natürlich aktuell nicht besonders gut“, kommentierte Weusthoff die Szene.

TSV Meerbusch kommt auch nicht oft vor der Tor

Die Hausherren wollten gerne noch nachlegen, was die Sportfreunde jedoch lange verhinderten. Eine gefährliche Situation wurde direkt am Fünf-Meter-Raum noch geklärt, bei einer anderen in der Schlussviertelstunde war Fabian Feldmann bei einem flachen Pass ebenfalls wach. Sonst waren es eher Ecken, über die sich Meerbusch mögliche Chancen herausspielte. Zudem war Golz auf der Hut, wenn lange oder hohe Bälle in den Strafraum gelangten, die er einige Male abfing.

Es waren danach nur wenige Situationen, bei denen sich die Hattinger mal dem gegnerischen Tor näherten. Doch dabei sprang kein Profit bei heraus. Die Gegner klärten die Bälle, die teilweise nicht präzise genug in ihren Strafraum flogen. Bei einem Lupfer von Enz, der sich zuvor gegen zwei Gegner durchgesetzt hatte, passte der gegnerische Torwart auf.

Sportfreunde Niederwenigern tun sich schwer

Niederwenigern tat sich schwer. Anspielstationen waren eher im Mittelfeld zu finden, als in der offensiven Zone, um dort für Gefahr zu sorgen. Bei einem Freistoß aus guter Position landete der Ball von Moreno im Fuß eines Gegners, Taraba Kagnassim verpasste ihn knapp. „Wir hatten im ganzen Spiel zwei größere Torchancen, das ist zu wenig“, betonte Weusthoff.

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Meerbusch erspielte sich ebenfalls nicht viele Möglichkeiten – traf aber im Gegensatz zu den Sportfreunden. Die wurden dann sogar noch in der Nachspielzeit bestraft, als sie den Ball hinten herausspielen wollten. Der Ball gelangte zu einem Gegner, der aus rund 30 Metern traf. Es passte zum Spiel. „Wir gehen aktuell etwas auf dem Zahnfleisch und kämpfen. Man kann keinem einen Vorwurf machen, aber es reicht im Moment nicht“, hadert Weusthoff.

So haben sie gespielt

TSV Meerbusch – Sportfreunde Niederwenigern 3:0

Tore: 1:0 (10.), 2:0 (44.), 3:0 (90. + 2).

SFN: Golz, Eckert (90. + 1 Rueter), Schütte, Beyer (63. Kagnassim), Hauswerth (81. Feldmann), Barrera, Lümmer, Köfler, Gerhardt, Enz, Peterburs (35. Moreno).

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