Hattingen. Die Wennischen treten beim TSV Meerbusch an, dem Trainer Marcel Kraushaar viel Qualität zuspricht. Die Hattinger sind in einer schwierigen Phase.

Es ist schon eine ganze Weile her, als es für die Sportfreunde Niederwenigern einige Punkte in der Oberliga Niederrhein gab. Dafür ist ein Blick zwei Monate zurück notwendig. Am 10. Oktober gelang beim SC Velbert ein 3:1-Sieg.

Zwei Punkte kamen vor sechs Wochen durch zwei Unentschieden (gegen Schonnebeck und Cronenberg) hinzu, danach stockte der Stand bis jetzt. Die Hattinger durchlaufen derzeit eine schwierige Phase und treten am Samstag (17.30 Uhr) das letzte Mal in diesem Jahr an, beim TSV Meerbusch.

Niederwenigerns Trainer spricht dem TSV Meerbusch viel Qualität zu

„Es ist eine gute Oberliga-Mannschaft, wie kennen sie nun aus den vergangenen zwei Jahren. Im Kader sind einige Spieler, die viel Qualität mitbringen. Der Kader hat sich im Vergleich zu den Vorjahren zudem nicht groß verändert“, sagt Niederwenigerns Trainer Marcel Kraushaar. Er nennt als Leistungsträger, die seine Elf im Blick haben muss, unter anderem Stürmer Sebastian van Santen. „Er ist ein großgewachsener Spieler und sehr gefährlich“, so Kraushaar.

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Dazu ist der Torhüter der Gegner den Wennischen bekannt. Denn im Vorjahr war Kenneth Christopher Hersey auch mal in der Vorbereitung zum Probetraining an der Burgaltendorfer Straße. „Der Kontakt ist damals über unseren Torwarttrainer Ralf Schießl entstanden“, erzählt Kraushaar. Doch für Hersey ging es dann eben zum TSV Meerbusch. Dort ist auch der Innenverteidiger Patrick Ellguth gesetzt, der vorher beim Regionalligisten SV Straelen gespielt hat.

Sportfreunde haben sich mit Videoanalyse auf den Gegner vorbereitet

„Wir haben uns entsprechend auf den Gegner vorbereitet. Er hat sich zuletzt beim 3:2-Sieg gegen den SC Velbert schwer getan. Dabei haben wir ein paar Dinge entdeckt, die wir nun zu unseren Gunsten nutzen wollen“, verrät Kraushaar, ohne näher darauf einzugehen. Auf jeden Fall habe die zwischenzeitliche 2:0-Führung seitens der Velberter gezeigt, dass Meerbusch durchaus verwundbar ist – auch durch Teams aus dem unteren Tabellendrittel.

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Dort steht Niederwenigern. Dem Trainer fehlen nach wie vor einige Stützen, die zu Beginn der Saison zu mehr Punkten beigetragen haben. Etwa Marc Gotzeina, der einen richtigen Lauf hatte, sich dann aber den Fuß brach. „Es fehlen Spieler, die unserem Spiel mehr Sicherheit geben würden. Die Jungs, die dabei sind, machen ihre Sache aber gut“, sagt Kraushaar. Im Training seien Entwicklungsschritte erkennbar.

Auf dem Feld steht für die Hattinger oft keine eingespielte Mannschaft

Jedoch muss er immer eine Elf auf den Platz schicken, die so selten zusammengespielt hat. „Also können ein paar Automatismen auch nicht stimmen und durch einige Entscheidungen in den vergangenen Spielen ist es in der aktuellen Phase auch schwierig, Selbstvertrauen zu sammeln“, merkt Kraushaar an.

Der zuletzt immer wieder stark aufspielende Marc Rapka fehlt ihm gegen Meerbusch nun auch aufgrund eines Bänderanrisses. Dafür ist Luca Hauswerth nach seiner Gelb-Sperre wieder zurück.

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