Gladbeck. Adler Ellinghorst kämpft um das Erreichen der eingleisigen Kreisliga A. Klubchef Waschkewitz plant längst die Zukunft. Das ist sein Fahrplan.

Adler Ellinghorst darf sich berechtigte Hoffnungen machen, die neue eingleisige Kreisliga A zu erreichen. Sicher ist das aber noch längst nicht. Ungeachtet dessen haben sich Jörg Waschkewitz, der Vorsitzende des Klubs aus dem Gladbecker Westen, und Trainer Alexander Goronczy bereits darauf geeinigt, die Zusammenarbeit auch in der Saison 2024/2025 fortzusetzen. Das bestätigte Jörg Waschkewitz jetzt auf WAZ-Nachfrage.

„Es gab“, sagt Jörg Waschkewitz, „ja für beide Seiten überhaupt keinen Grund, nein zu sagen.“ Es habe bislang keinen Anlass für ihn gegeben, zu meckern, so der Adler-Chef, der sich im Herbst 2021 für Alex Goronczy als Nachfolger des zurückgetretenen Andre Marcussen entschieden hat. Heute sagt Waschkewitz zu seiner damaligen Wahl: „Da habe ich ein gutes Händchen bewiesen.“

Alex Goronczy bleibt also Trainer und zwar auch, falls die Ellinghorster sich nicht für das neue Oberhaus des Fußballkreises qualifizieren sollten. „Alex“, widerspricht der Ellinghorster Boss und lacht, „muss dann bleiben.“ Immer noch lachend fährt er fort: „Er muss bleiben, weil er dann ja etwas gutzumachen hat.“

Restprogramm hält für Adler Ellinghorst noch viele schwere Aufgaben bereit

Alexander Goronczy ist und bleibt Trainer von Adler Ellinghorst.
Alexander Goronczy ist und bleibt Trainer von Adler Ellinghorst. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

Spaß beiseite: Tatsache ist, dass an der Ellinghorster Straße alle Verantwortlichen zufrieden sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison in der Kreisliga A1. Die Mannschaft von Alex Goronczy, die am vergangenen Sonntag wie schon in der Hinrunde dem souveränen Spitzenreiter VfB Kirchhellen einen Punkt abknöpfen konnte und dabei im heimischen Kröger Park eine richtig starke Leistung bot, belegt derzeit mit immerhin schon 33 Punkten den siebten Tabellenplatz.

Der Vorsprung vor Rang zehn, der auf keinen Fall für die die Qualifikation reichen wird, beträgt schon neun Zähler, der vor Rang neun allerdings nur einen Punkt. „Es bleibt also eine Gratwanderung“, sagt Waschkewitz mit Blick auf die Tabelle und das Restprogramm, das ja noch etliche schwere Aufgaben für die Adler bereithält. Aber das habe jeder vor der Saison gewusst. Der Adler-Chef: „Diese Saison ist ja tatsächlich so spannend wie keine davor, jedes Spiel ist praktisch ein Endspiel.“

Waschkewitz wartet nun auf die Zusage von Co-Trainer Marvin Schulz

Dass die Adler so gut dastehen, sei ein Verdienst des gesamten Vereins und natürlich auch das des Trainers. Waschkewitz: „Wir konnten ja im Winter wegen unserer Platzanlage kaum trainieren.“ Und trotzdem hätten es der Coach und sein Team geschafft, nach dem Ende der Pause weiter zu punkten.

Wie geht es in Sachen Zukunftsplanungen bei Adler Ellinghorst weiter? Jörg Waschkewitz wartet als nächstes auf den Handschlag von Marvin Schulz. Danach stehen die Gespräche mit den Spielern an. Dass etliche Stammkräfte schon etwas älter sind (32plus, um genau zu sein), interessiert den Vorsitzenden übrigens nicht. Da hält er es mit der Essener Trainerlegende Otto Rehhagel, der ja mal gesagt hat: „Es gibt keine jungen und alten Spieler, nur gute und schlechte.“

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