Gelsenkirchen. Einen deutlichen Erfolg beim Schlusslicht der Kreisliga A1 feiert Preußen Gladbeck. Darum lobt Trainer Naim Murici Gegner SC Hassel II.
SG Preußen Gladbeck steuerte in der Kreisliga A1 weiter auf Kurs. Die Mannschaft von Trainer Naim Murici kam bei Schlusslicht SC Hassel II zu einem 8:2-Kantersieg. Der Klub kann allmählich mit den Planungen für das neue eingleisige Oberhaus des Fußballkreises beginnen - und sogar wieder mit einem Auge nach oben schielen. Denn: Nur sechs Zähler trennen die weiter auf dem fünften Platz notierten Preußen vom neuen Tabellenzweiten VfL Grafenwald.
„Diese drei Punkte waren Pflicht“, kommentierte SGP-Trainer Naim Murici, der nach der Partie in Hassel voll und ganz auf dem Teppich blieb. 8:2? „Das war so erwarten“, sagte er. Und der Coach betonte: „Wir haben ja sogar noch eine ganze Menge Chancen liegengelassen.“
Naim Murici nutzte die Begegnung mit dem bereits abgeschlagenen Tabellenletzten, um Spieler aufzubieten, die zuletzt gar nicht oder nur kurz eingesetzt wurden. Und er nutzte sie dazu, um einige Abläufe zu verbessern. Das klappte gut „Wir haben uns“, stellte der SGP-Trainer fest, „viele Möglichkeiten herausgespielt. Im Abschluss fehlte manchmal die Ernsthaftigheit.“
Preußen Gladbeck geht in der 32. Minute mit 1:0 in Führung
Der Trainer der Preußen lobte schließlich noch den Gegner, der, obwohl für ihn die Saison eigentlich längst gelaufen ist, weiter antritt und dabei fair zur Sache geht. Das sei keine Selbstverständlichkeit, so Murici.
In Hassel musste Schwarz-Gelb etwas mehr als eine halbe Stunde warten, ehe das Team mit 1:0 in Führung ging. Bis zur Halbzeitpause hatten die Gladbecker die Partie dann aber schon entschieden. Winter-Zugang Murat Neziraj (32.), Koder Saado (42.), erneut Neziraj (43.) und schließlich noch Erion Vladi (45.) sorgten für eine beruhigende 4:0-Führung.
Tafil Hoti erzielt den achten Treffer für Preußen Gladbeck
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Platzherren zwar auf 1:4 (72.). Doch keine 60 Sekunden später stellte Murat Neziraj mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz darauf glückten Vladi (74.) und noch einmal Neziraj zwei weitere Treffer. Es stand somit 7:1.
Und die Preußen griffen weiter an. Und einmal trafen sie auch noch, Tafil Hoti erzielte fünf Minuten vor dem Abpfiff das 8:1. Rund 120 Sekunden später war auch der Tabellenletzte noch einmal erfolgreich - 2:8, dabei blieb es bis zum Abpfiff. Naim Murici: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel.“
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