Gladbeck. Gegen Herne 70 will der BV Rentfort den ersten Sieg des Jahres einfahren. Warum das schwer wird und der Trainer in „mehrere Richtungen“ denkt.

Es sind zwar erst zwei Bezirksligapartien seit dem Jahreswechsel ausgespielt. In denen blieb der BV Rentfort aber jeweils sieglos. Das soll sich am Sonntag, 3. März, ändern, wenn um 15 Uhr die SG Herne 70 an der Hegestraße antritt.

„Ein Sieg“, sagt BVR-Trainer Marc Schäfer, „wäre mehr als wichtig. Nicht nur für das Selbstvertrauen, auch für die tabellarische Situation.“ Denn anders als seine Mannschaft, deren Ziel ja der vierte Platz ist, denkt der Coach „schon in mehrere Richtungen“. Konkret: „Unten wird gut gepunktet“, betont Schäfer, „viele haben sich verstärkt, deswegen wäre es wichtiger, etwas mehr Luft zwischen die Teams zu bekommen, als den Rückstand auf Platz vier zu verkürzen.“

Der BV Rentfort hat das Hinspiel bei der SG Herne 70 mit 3:2 gewonnen

Er guckt mittlerweile auch nach unten: Marc Schäfer, Trainer des Gladbecker Fußball-Bezirksligisten BV Rentfort.
Er guckt mittlerweile auch nach unten: Marc Schäfer, Trainer des Gladbecker Fußball-Bezirksligisten BV Rentfort. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Mit den Teams, die aus dem Tabellenkeller vorstoßen, meint Schäfer Viktoria Resse und Firtinaspor Herne, die noch zur Winterpause beide unter dem roten Strich standen. Seit dem Jahreswechsel haben diese Mannschaften aber bereits neun beziehungsweise vier Punkte sammeln und beide die Abstiegsplätze verlassen können. Für Rentfort (24 Punkte) sind es auf Rang 13, den ersten Abstiegsplatz, den derzeit der SV Zweckel belegt, noch neun Zähler. Das ist kein besonders großes Polster.

Passend dazu kommt mit der SG Herne 70 nun eine Mannschaft an die Hegestraße, die als Tabellenzehnter definitiv in Richtung der rot eingefärbten Plätzen schaut. Marc Schäfer warnt: „Das wird garantiert nicht einfach. Herne ist ein personell stark besetztes Team, dass seine Qualitäten anscheinend noch nicht auf den Platz hat bringen können.“