Gladbeck. Die Gladbecker Fußballfamilie trauert um Hildegard Göbel. Ihr sportliches Zuhause war Wacker. In schweren Zeiten übernahm sie Verantwortung.
Die Gladbecker Fußballfamilie und Wacker Gladbeck trauern um Hildegard Göbel. Die Ehrenvorsitzende des Traditionsvereins aus Butendorf ist in der vergangenen Woche im Alter von 83 Jahren verstorben.
„Hildegards Zuhause“, heißt es in dem Nachruf auf der Facebookseite von Wacker, „war immer der Verein Wacker Gladbeck. Wir verlieren eine liebenswerte und menschlich geprägte Person. Für all ihre geleistete Arbeit und ihre Verbundenheit zum Verein sind wir ihr sehr dankbar.“
Seit 1971 war Hildegard Göbel Wacker Gladbeck verbunden. Schnell wurde sie Geschäftsführerin des Gesamtvereins und anno 2010 schließlich Vorsitzende des 1920 gegründeten Klubs. Der Verein befand sich seinerzeit in einer ganz schwierigen Lage, und das nicht nur in sportlicher Hinsicht.
Unter Hildegard Göbels Regie ging es bei Wacker wieder aufwärts
„Ich habe mich zur Wahl gestellt“, sagte Hildegard Göbel später einmal in einem Gespräch mit der WAZ, „um Wacker am Leben zu halten. Nach unserem unglücklichen Abstieg aus der B-Liga drohte der totale Zusammenbruch, aber der Gedanke, dass Wacker ein ähnliches Schicksal widerfahren sollte wie Germania, FC oder andere Vereine, war für mich unerträglich.“
Unter der Regie der ehemaligen Oberstudienrätin, die Englisch und Latein unterrichtete, ging es bei den Butendorfern wieder Schritt für Schritt aufwärts. Vor allem im Nachwuchsbereich tat sich in der Zeit zwischen 2010 und 2017 viel auf dem Platz an der Burgstraße. „Das DFB-Projekt Doppelpass, das die Zusammenarbeit mit der Mosaik-Schule initiierte, hat viel dazu beigetragen“, betonte Hildegard Göbel später einmal.
Wacker Gladbeck schreibt bei Facebook: „Wir werden Hildegard für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren. Vorstand und Mitglieder des Vereins Wacker Gladbeck sprechen den Angehörigen ihr tiefstes Beileid und Mitgefühl aus.“
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